Di, 07.11.2017 , 11:39 Uhr

Unternehmensnachfolge - Zukunftssicherheit im Handwerk

Dresden – Das ist Thomas Schwarz. Er ist der Chef des Funken-Erosions-Zentrums – kurz FEZ – in Dresden Unkersdorf. 2016 hat er seinen alten Chef abgelöst und das Unternehmen als Dritter übernommen. Die Firma beschäftigt sich mit Metallbearbeitung. Und das ist Feinwerkmechanikermeister Dirk Fleischer. In Radebeul arbeiten fünf Mitarbeiter unter ihm. Er hat 2015 das berufliche Erbe seines Vaters angetretenen und übernahm die Firma. Das Kerngeschäft des Unternehmens ist die Lohnfertigung von Dreh- und Frästeilen. Thomas Schwarz und Dirk Fleischer – beide haben ein Unternehmen übernommen. Beide aber mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Zurück in Dresden Unkersdorf. Es war im Oktober 2014 als der alte Chef Thomas Schwarz, damals Mitarbeiter im FEZ, fragte ob er sein Nachfolger werden wolle. Thomas Schwarz hatte die Qualifikation dazu und kannte die Mitarbeiter. Schließlich arbeitet er seit 1997 im FEZ. Bei Dirk Fleischer sah das ganz anders aus. Von Klein auf bekam er mit welche Aufgaben sein Vater auf Arbeit zu bewältigen hatte. Nach der Wende 1990 entschied er sich die Firma zu übernehmen. Er erwarb alle notwendigen Qualifikationen. Jetzt ist die Werkstatt in der dritten Generation in Familienbesitz. Egal, ob ein Unternehmen in Familienhand bleibt oder ein fremder übernimmt, das Thema ist wichtig, weiß Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden. Wer in den kommenden Jahren an eine Übergabe denkt, sollte rechtzeitig planen und alle notwendigen Mitstreiter ins Boot holen. Alle Informationen zum Thema finden Sie auch im Internet unter www.hwk-dresden.de/nachfolge.

 

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