Mo, 30.07.2018 , 17:44 Uhr

Viele Gewinner beim Testspielsieg des SC DHfK Leipzig

Leipzig – Es riecht nach Bundesligaluft im 5.000 Seelenort Fraureuth. Grund dafür war der SC DHfK, der für ein Freundschaftsspiel in die Nähe von Zwickau gekommen war. Rund 500 Zuschauer sorgten für Top Stimmung beim David gegen Goliat Spiel.

Fraureuth hat dieses Spiel gewonnen, da diese in der vergangenen Saison die meisten Teamtickets für die Heimspiele der Grün Weißen gekauft hatten. Wie erwartet nahm der DHfK das Spiel in die Hand und führte rasch. Das 3:0 erzielte Nachwuchsspieler Jonas Hellmann, der insgesamt 16 Tore im gesamten Spiel warf. Doch beim ersten Tor des HCF durch Albert Finkenwirth zeigte der Bezirksligist erstmals , was er kann.  Wenig später stand der Underdog erneut vor dem Tor der Leipziger. Durch einen frechen Heber von Marco Kleinfeld beim Siebenmeter, wusste jeder in der Halle, die Jungs haben was drauf.  In der Folge spielten die Leipziger konstant ihr Spiel und ließen dem Gegner keine Chance. Eines der Highlights aus der ersten Hälfte war der Kembatrick durch Neuzugang Raul Santos zum zwischenzeitlichen 3:17, der die Zuschauer in der Erich Glowatzki Halle zum toben brachte. Dennoch ließ der SC DHfK vermehrt Fehler zu, die die Fraureuther gekonnt ausnutzten. Bei Fehlern der weißen, konterte der DHfK diese schnell aus, wie hier Raul Santos. Dies ließ aber die Heimmannschaft kalt und versuchte weiterhin, Tore zu werfen. Elias Ludwig schaffte es die Bundesliga Abwehr aus dem Rückraum zu   überwerfen. Kurz vor Ende der ersten Hälfte erzielte Olli Seidler noch den Halbzeitstand. 6:26! Auch wenn es in diesem Spiel um nix ging, reisten doch ein paar DHfK Fans mit, die stets gut gelaunt erscheinten, wie auch alle anderen Fans in der Halle.  Besonderes Highlight der Leipziger war zudem der Einsatz von 3 Spielern aus der U23. Nach der Halbzeit und ohne Seitenwechsel lief das Spiel weiterhin nur auf ein Tor. Doch Benno Raimer sorgte für einen besonderen Moment, den er hielt einen Siebenmeter gegen den Bundesligisten. Dennoch ist dieser Selbstkritisch mit sich selber.  Für den DHfK war der Sieg allerdings nicht von großer Bedeutung, denn es stand unter anderem für Philipp Weber ein ganz anderer Punkt im Fokus. Fraureuth hatte vor dem Spiel ein Ziel ausgeschrieben, mindestens 10 Tore zu erzielen. Dies gelang in der 52. Minute durch kreisläufer Gerd Jüngling und wurde stark umjubelt. Doch hauptsächlich stand auch für den Trainer von Fraureuth der Spaß im Vordergrund.  Top Werfer der Heimmannschaft war Albert Finkenwirth mit drei Treffern, für den es auch ein ganz besonderes Erlebnis war. Den Schlusspunkt setzte Timo Löser zum 47:12. Auch in der kommenden Saison, hat die Mannschaft mit den meisten Teamtickets die Möglichkeit gegen die Bundesligamannschaft anzutreten.

Zur Übersicht