Leipzig- Am Donnerstag sind Mitarbeiter von städtischen Horten und Kitas in den Warnstreik getreten. Die Beschäftigten versammelten sich vor dem Technischen Rathaus zu einer ver.di-Demo. Vorübergehend blieben drei Einrichtungen am Morgen geschlossen.
Aufgrund des Streiks versuchte die Stadt eine Notbetreuung für die Kitas sicherzustellen. Dies gelang jedoch nicht in allen Fällen. Viele Erzieher sind aufgrund der derzeitigen Grippewelle krank geschrieben. Somit gab es keine Garantie für eine Betreuung.
Ver.di fordert eine Gehaltserhöhung um sechs Prozent für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Die Gewerkschaft fordert zudem auch, dass die Auszubildenden eine unbefristete Übernahme erhalten. Eine weitere Forderung ist auch, dass Praktikanten und Azubis 100 Euro mehr bekommen sollen. In Krankenhäusern soll der Nachtarbeitszuschlag um 20 Prozent erhöht werden. Bislang lehnen die Städte und Gemeinden die Forderungen ab.