Mo, 07.08.2017 , 06:00 Uhr

Was ist dran am Hype rund um ökologische und nachhaltige Nahrungsmittel?

Immer mehr Menschen bauen ihre Ernährung zum wesentlichen Teil auf nachhaltigen und ökologischen Lebensmitteln auf. So stellt sich die Frage, welche Lebensmittel dabei besonders in den Fokus gestellt werden. Und welche positiven gesundheitlichen Auswirkungen sind im Zuge der Umstellung überhaupt zu erwarten?

Die natürliche Ernährungsweise

Es liegt auf der Hand, dass unser Körper besser dazu in der Lage ist, natürliche Lebensmittel zu verarbeiten. Die große Bearbeitung in Fabriken, in denen unsere Fertignahrung entsteht, die die Supermarktregale auch in Sachen zu großen Teilen füllt, entspricht nicht unserer Ernährungsweise, die sich in den vielen tausend Jahren der Evolution herausbildet. Deshalb liegt es auf der Hand, dass besonders natürliche Lebensmittel gut dazu in der Lage sind, zur Grundlage einer gesunden und ausgewogenen Ernährung zu werden.

Besonders in Verbindung mit der aktuellen Fitness-Welle, die eine ganze Branche zum zweiten Mal seit den 1980er-Jahren zum Höhenflug treibt, erlebt auch die ökologische Ernährung einen Boom, der nicht infrage zu stellen ist.

Aufräumen mit alten Klischees

Gleichzeitig räumt der aktuelle Hype auch mit Klischees und falschen Glaubenssätzen auf, die sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten rund um die Ernährung bildeten. So konnte zum Beispiel die Verteufelung der fetthaltigen Lebensmittel in richtige Bahnen gelenkt werden. Denn während ein zu hoher Anteil an gesättigten Fettsäuren, wie sie in Pommes, Chips oder Fleisch enthalten sind, nicht zu einem gesunden Lebensstil beitragen, erfüllen ungesättigte Fettsäuren eine ganz wichtige Wirkung. Dies ist auch ein Grund, weshalb den Speiseölen heute eine so große Bedeutung zukommt, wie dies in der Vergangenheit selten der Fall war. Neben Oliven- oder Leinöl rücken dabei auch neue Kreationen in den Fokus, die sinnbildlich für die neue Entwicklung sind. Als Paradebeispiel dient das sogenannte Cannabisöl, dem sogar eine heilsame Wirkung zugeschrieben wird. Seiten wie www.bio-cbd.de bieten schon jetzt exklusiven Zugriff auf dieses Produkt. Unter Greendom.de ist es möglich, die entsprechenden Informationen einzuholen.

Ein Blick auf die Umwelt

Auf der anderen Seite spielt bei dieser Überzeugung meist auch das ökologische Bewusstsein eine große Rolle. Wer auf Lebensmittel aus natürlicher Erzeugung baut, setzt damit sogleich ein klares Signal gegen die Verwendung von Pestiziden und die daraus entstehenden Schäden an der Umwelt. Zudem bietet sich diese Ernährungsweise perfekt an, um vorwiegend auf Produkte aus lokaler Erzeugung zu setzen und sich dabei saisonal zu Verhalten. Dadurch entfallen die langen Transportwege, welche die Umweltbilanz vieler Lebensmittel aus dem Supermarkt heute so negativ beeinflussen. Die Nachhaltigkeit rückt somit klar in den Mittelpunkt der Anliegen und schlägt sich als ein weiteres positives Resultat nieder. All diese Faktoren spielen also bei der Einschätzung und Überzeugung eine so wesentliche Rolle, dass sie dem Gesamtbild zugeordnet werden müssen.

Fleisch bleibt die Ausnahme

Das Konzept der Nachhaltigkeit bedeutet zugleich, dass Fleisch eher die Ausnahme auf dem Teller sein sollte. Zum einen liegt dies an den großen Mengen von Wasser und Futtermittel, die aufgewendet werden müssen, um nur ein einziges Kilogramm Fleisch zu produzieren. Schon aus diesem Grund ist es nur zu gut nachzuvollziehen, dass viele Anhänger einer nachhaltigen Ernährung ihren Fleischkonsum stark reduzieren, oder sogar ganz darauf verzichten. Wer sich dennoch hin und wieder etwas Fleisch gönnen möchte, sollte mit besonderer Aufmerksamkeit auf die Erzeugung achten. Schließlich ergeben sich auch hier große Unterschiede.

Ein zu begrüßender Hype

Es gibt am Ende jedoch kein pauschales Konzept, an das sich eine nachhaltige und sogleich gesunde Ernährung zu halten hat. Zunächst spielt natürlich der persönliche Geschmack eine große Rolle, der bei der Auswahl der Lebensmittel ebenfalls berücksichtigt werden sollte. Weiterhin fällt besonders die jeweilige Saison stark ins Gewicht. Denn während Erdbeeren im Frühjahr im biologischen Einklang in der näheren Umgebung geerntet werden können, müssen sie einige Wochen früher noch den weiten Weg aus südlichen Gefilden auf sich nehmen. Das gestiegene Bewusstsein, welches für all diese Dimensionen zu vernehmen ist, trug ebenfalls ganz maßgeblich zur Entwicklung des aktuellen Hypes bei.
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