Mi, 14.06.2017 , 17:30 Uhr

Waschbär-Plage sucht Leipzig heim

Leipzig - Die Stadt Leipzig hat ein Waschbärproblem. Die in den letzten Jahren steigende Population der Vierbeiner macht sich vor allem in Parks und Grünanlagen bemerkbar. Der Chef des Jagverbandes Leipzig Peter Winter gibt Rat.

Der Chef des Leipziger Jagdverbandes Peter Winter verkündet alarmierende Signale bezüglich der Waschbärpopulation in der Messestadt. Speziell rund um den Auwald sowie die Elster, Pleiße und Parthe treiben die aufgeweckten Vierbeiner ihr Unwesen und tyrannisieren Flora und Fauna.

Herumliegender Müll und Essensreste sind ein gefundenes Fressen für den hundeartigen Kleinbären. Wenig verwunderlich ist deshalb die rasch ansteigende Population der letzten Jahre. Im Freistaat hat sich laut Expertenangaben, die Population mehr als verdreifacht und liegt mit ca. 10.000 auf einem erschreckenden Rekordhoch. Speziell Leipzig sei eine Hochburg für Waschbären.

Neben der Verriegelung von Garagen und Gartenhäusern empfiehlt Winter vor allem, die Mülltonnen verschlossen zu halten und Fallobst aufzulesen, denn genau das lockt die hungrigen Räuber an. Zum Schutz von Pflanzen und Tieren müssen die Waschbären, mit Ausnahme der Brut- und Schutzzeit, gejagt werden.

 

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