Do, 02.02.2017 , 17:59 Uhr

Weiße Rosen für Dresden

Dresden- Die Landeshauptstadt bereitet sich auf das Gedenken rund um die Zerstörung Dresdens am 13. Februar 1945 vor. Am Donnerstag hat Mike Ruckh, der Oberbürgermeister von Sebnitz, dem Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert weiße Rosen überreicht.

In Europa und auf der Welt erstarkt aktuell der Rechtspopulismus mitsamt verschiedener rechter Bewegungen. Bei den protokollarischen Veranstaltungen soll deshab 2017 Menschlichkeit im Mittelpunkt stehen. Die Welt gerät aus den Fugen. Gerade in diesen Zeiten der Krise, sollten vergangene Taten nicht vergessen werden. Darauf will Dresden angesichts seiner eigenen Zerstörung vor 72 Jahren international aufmerksam machen.Bei der Menschenkette sollen Dresdner symbolisch weiße Rose tragen. Seit 2005 werden die Ansteckblüten traditionell in der Deutschen Kunstblume Sebnitz hergestellt.Die Kunstblumen sind zudem ein Symbol für die Überwindung von Krieg, Rassismus und Gewalt. Diese sind in der Almarkt-Galerie, im Elbe Park oder im Seidnitz-Center erhältlich.
Rund um den 13. Februar kündigen sich dieses Jahr rechte und linke Demonstrationen zwischen Hauptbahnhof und Bahnhof Mitte an. Zunehmend mussten rechte Bewegungen in den vergangenen Jahren auf die Wochen vor und nach dem Gedenktag ausweichen. Auch in diesem Jahr herrscht bei den angezeigten Veranstaltungsanmeldungen aktuell noch viel Bewegung.

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