Mo, 27.07.2020 , 12:56 Uhr

Welchen Briefkasten sollte man wählen

Wird ein Haus neu gebaut oder von saniert, bildet die Briefkastenanlage fast immer den Abschluss der Bauarbeiten. Es stellt sich allerdings immer die Frage, wie die Postanlage aussehen soll und vor allem, wie sie beschaffen sein soll. Wichtig ist vor allem, dass die Anlage ihren Zweck erfüllt. Zudem sollte sie dem Hauseigentümer selbst gefallen und auch zum Objekt passen und kein Schandfleck sein. Mit den folgenden Tipps ist die Auswahl der Briefkastenanlage einfach.

Die verschiedenen Kriterien

Briefkästen und Briefkastenanlagen werden im Grunde nach vier verschiedenen Hauptmerkmalen unterschieden. Dies sind die Einbauart, die Bauform, das Design und das Material. Die Farbe der Anlage ist im Grunde vom Geschmack des Bauherrn abhängig, sollte aber mit der Fassade harmonieren. Mit einem Magazin für die Standort- und Bauformwahl von Briefkastenanlagen kann im Vorfeld leicht eine Vorauswahl getroffen werden. Es kann entschieden werden, ob eher ein Frontentnahme- oder ein Durchwurfbriefkasten geeigneter ist oder ob es eine frei stehende Anlage sein soll. Wer Päckchen, Pakete oder größere Postsachen erwartet, sollte auch die Größe der Anlage berücksichtigen. Ob ein klassisches oder modernes Design der Briefkastenanlage infrage kommt, sollte vom Baustil des Hauses und von der Gestaltung der Fassade abhängig gemacht werden.

Freistehende Briefkastenanlagen

Wer genügend Platz vor dem Haus hat, kann sich für eine freistehende Briefkastenanlage entscheiden. Die Anlage ist in der Regel auf einem stabilen Ständer montiert. Für ein optisch schönes Gesamtbild sollten bei diesen Anlagen Form, Farbe und Design übereinstimmen. Für eine hohe Stabilität des Ständers sorgt meist ein Fundament im Boden. Die eigentliche Anlage für den Briefeinwurf besteht aus einem stabilen Gehäuse. Die Ausstattung ist individuell wählbar. Auch die Kombination mit einem zusätzlichen Kasten für Päckchen und Pakete ist möglich. Da die Briefkastenanlage verschiedenen Witterungsbedingungen ausgesetzt ist, kommen Materialien wie Edelstahl, verzinktes Metall und hochwertige Kunststoffe zum Einsatz. Die Oberflächen sind oftmals aufwendig lackiert. Freistehende Briefkastenanlagen werden auch mit Beleuchtung, Klingeln und Gegensprechanlagen angeboten.

Der bequeme Durchwurfbriefkasten an der Haustür

Wer es klassisch liebt, kann sich für eine Briefkastenanlage neben der Haustür entscheiden. Diese Anlagen sind mit einer Frontentnahme oder auch als Durchwurfbriefkasten erhältlich. Eine Anlage mit Frontentnahme ist die platzsparende Version. Diese Anlagen werden entweder in die Fassade eingelassen oder auch auf die Fassade montiert. Damit die Postsachen nicht nass werden sind sie mit Klappen an der Front oder mit einem Deckel über dem Briefschlitz ausgestattet. Auch diese Briefkastenanlagen sind aus witterungsbeständigen Materialien gefertigt und in vielen verschiedenen Designs und Farben erhältlich. Besonders bequem sind Durchwurfbriefkästen, da zur Entnahme der Postsachen, das Haus nicht verlassen werden muss. Der Einbau ist allerdings etwas aufwendiger. Die Briefkastenanlagen mit Durchwurf bieten in Mehrfamilienhäusern auch einen gewissen Schutz vor unbefugtem betreten. Diese Anlagen sind ebenfalls in Kombination mit Licht, Klingeln und Gegensprechanlagen erhältlich.
Jede Briefkastenanlage bringt gewisse Vor- und Nachteile mit sich. Es ist vor allem wichtig, dass die Anlage genau den gewünschten Zweck erfüllt und so ausgestattet ist, dass Postsachen unbeschadet ankommen. Damit die passende Anlage gefunden wird, bieten der Handel und auch Portale im Internet umfassende Beratungen zu den verschiedenen Möglichkeiten an.



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