Dresden - Im Sommer kommen in Berlin Spitzensportler mit Behinderung aus der ganzen Welt zusammen. Diese treten im Rahmen der Special Olympics gegeneinander an. Auch zwei Sportler aus der Sächsischen Landeshauptstadt werden dabei sein. Wir haben die Einzelheiten.

Dörte Leistikow und Frank Schürmann spielen Boccia bei der Lebenshilfe Dresden. 400 Nationalspieler sollen insgesamt an den Weltspielen teilnehmen, es sei eine große Freude und ein schönes Gefühl, dass auch zwei Personen aus Dresden dabei sein werden, so Sportkoordinator Ingo Noderer von der Lebenshilfe.

Die Special Olympics werden vom 17. bis 25. Juni 2023 in Berlin ausgetragen. Dabei werden Spitzensportler mit Behinderungen aus 170 internationale Delegationen in unterschiedlichen Disziplinen konkurrieren. Bevor die Spiele beginnen, wird jedes Nationenteam von einer Kommune in Deutschland empfangen. So empfängt Dresden als Host Town Sportler aus Puerto Rico. Die Sportlerinnen und Sportler können sich zunächst einmal akklimatisieren, bevor sie zu den Weltspielen fahren. Dabei bekommen sie ein buntes Rahmenprogramm geboten, dessen Höhepunkt ein inklusives Begegnungsfest ist. Dieses wird vom SV Motor Mickten-Dresden ausgerichtet. Laut Geschäftsführerin Annett Hoffmann sollen bei diesem Abend der Begegnung auf dem Ostragehege Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammenkommen - Brücken bauen, statt Barrieren. 

Schon jetzt sind die beiden Athleten Dörte Leistikow und Frank Schürmann voller Stolz und Freude, bei den Weltspielen in Berlin dabei sein zu können.