Di, 20.09.2022 , 10:21 Uhr

Knapp drei Wochen nach Schuljahresbeginn ist die Zahl rückläufig

Weniger ukrainische Schüler in Sachsen

Sachsen - Drei Wochen nach Schuljahresbeginn ist die Zahl der ukrainischen Mädchen und Jungen, die in Sachsen unterrichtet werden, zurückgegangen. 

9.669 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine lernen aktuell an den allgemein- und berufsbildenden Schulen des Bundeslandes, 252 weniger als Anfang September. Dies teilte das Kultusministerium in Dresden am Montag mit. Einige der Schülerinnen und Schüler würden in ihr Heimatland zurückgehen oder in andere Bundesländer, sagte ein Ministeriumssprecher.

Inzwischen sind für den Unterricht 443 Lehrkräfte sowie 116 so genannte Schulassistenten zuständig, die meisten von ihnen selbst aus der Ukraine. Sie übernehmen Deutsch als Zweitsprache, zur Absicherung der schrittweisen Integration in den Regelunterricht oder herkunftssprachlichen Unterricht zunächst bis Schuljahresende. Das Sprachniveau, das Bewerberinnen und Bewerber erreichen müssen, wurde für diese Stellen von C1 auf B2 abgesenkt - es muss bei der Einstellung jedoch nicht erbracht werden. Auch im Nachhinein könnten die Deutschkenntnisse erworben werden, hieß es. (mit dpa)

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