Dresden- Wie wollen wir in Zukunft gemeinsam miteinander leben? Wie soll unsere Stadt in 5 Jahren aussehen, wie können wir sie schöner, grüner, lebenswerter machen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Dresdner Zukunftsstadt-Projekt.

Bis zum Ende des Jahres soll das Projekt abgeschlossen werden, sagt Abteilungsleiter des Projektes Marko Beger. Doch bevor es in die finale Phase geht, wurde zunächst eine Zwischenbilanz gezogen. Dazu lud Beger zu einer besonderen Veranstaltung ein. Gefördert werden sechs Zukunftsstadt-Projekte mit insgesamt 150.000 Euro, um ihre vorgenommenen Ziele zu erreichen. Unter anderem nehmen Reclaim the Streets, FOR:UMwandlung und das Schul-Klima-Projekt teil. Das Team von Reclaim the Streets hat sich zum Beispiel das Ziel gesetzt, den von Autos dominierten Straßenraum alternativ zu nutzen. 

Da ihr Projekt derzeitig nur einen Hänger umfasst, also der ungefähren Länge von zwei Autos, hoffen sie, dass sich zukünftig viele Nachahmer finden. Mit einem anderen Thema befasst sich das Team der FOR:UMwandlung. Sie sehen in den Bauabfällen von heute das Baumaterial von morgen und wollen mit ihrem Projekt diese Kreisläufe aufzeigen. Die gewonnen Materialien wollen sie ausstellen, weitervermitteln und so den Abfällen eine neue Zukunft geben, ein wichtiges Anliegen gerade im Hinblick auf Ressourcenknappheit und den Klimawandel.