Mo, 04.07.2022 , 14:59 Uhr

Wohnungsgenossenschaft reduziert Warmwasserversorgung

Sachsen- Die Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge verringert wegen drastisch gestiegener Energiepreise die Versorgung mit Warmwasser.

Das ist nicht mehr rund um die Uhr, sondern nur noch zeitweise verfügbar. Zudem wird die Heizung bis September nicht mehr angedreht. Nach Angaben der Wohnungsgenossenschaft hatte man bereits im April die Höhe der Betriebskosten-Vorauszahlungen verdoppelt. Die Genossenschaft müsse gegenüber dem örtlichen Energieversorger in Vorkasse gehen. Statt wie bisher 100.000 Euro seien nun 400.000 Euro fällig. Bei den Mietern stoße auch die Verringerung der Warmwasserversorgung auf Verständnis. Allerdings beziehe die Genossenschaft in sozialen Medien derzeit «virale Dresche». Nach der Regelung bleibt Warmwasser in den Wohnungen der Genossenschaft in den Hauptnutzungszeiten am Morgen, Mittag und am Abend verfügbar. Nur nachts und in Zwischenzeiten kommt das Wasser kalt aus der Leitung. (dpa)

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