Sa, 04.06.2022 , 16:28 Uhr

Zahl der Privatinsolvenzen sink im ersten Quartal in Sachsen

Dresden- Die Zahl der Privatinsolvenzen in Sachsen ist 2022 in den ersten drei Monaten deutlich gesunken. 

 Nach einer Zählung der Wirtschaftsauskunft Crif sank die Anzahl der Privatpleiten im Vergleich zum ersten Quartal 2021 um 22,1 Prozent.

Nach Schätzungen von Experten war der Grund dafür eine Gesetzesänderung zur Befreiung der Restschuld nach drei statt sechs Jahren, die Anfang 2021 in Kraft trat. Infolgedessen warteten Betroffene mit ihrem Insolvenzantrag, was zu einem starken Anstieg in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 führte.

Im ersten Quartal 2020 sind in Sachsen nur 1070 Insolvenzanträge gestellt wurden, nach der neuen Gesetzeslage 2021 bereits 1447 und 2022 wiederum nur 1127. (mit dpa) 

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