Sachsen- Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Sachsen ist im vergangenen Jahr zu insgesamt 670 Einsätzen gerufen worden.

Bei diesen wurden über 120 Tonnen Kampfmittel aufgefunden. Artilleriemunition und Abwurfmunition machten dabei den größten Anteil der Funde aus. Im Vergleich zum Vorjahr meldet die Polizei Sachsen einen leichten Rückgang bei den Funden von Artilleriemunition, Nahkampfmitteln, Waffen sowie bei den Sprengstoffen.

Teilweise mussten die Kampfmittel vor Ort entschärft oder gesprengt werden, da nicht alle transportfähig waren. Demnach sind 35 Sprengungen im letzten Jahr direkt am Fundort vorgenommen worden, wie die Polizei Sachsen mitteilt. Außerdem erreichten die Experten insgesamt 274 Anfragen zur Prüfung von Grundstücken.

Sollten Privatpersonen auf einen ungewöhnlichen Gegenstand stoßen, der den Verdacht auf Fundmunition erregt, dann sollte dieser nicht berührt werden. In dem Fall muss die Fundstelle abgesichert und die Polizei kontaktiert werden.