Fr, 08.05.2020 , 16:21 Uhr

75 Jahre Frieden in Deutschland

Sachsen - Vor ziemlich genau 75 Jahren hat der Zweite Weltkrieg ein Ende gefunden. Über 60 Millionen Menschen sind diesem zum Opfer gefallen, bis Europa nach fast sechs Jahren Krieg vom Nationalsozialismus befreit wurde. Ein dreiviertel Jahrhundert später wird wie jedes Jahr am 8. Mai der Opfer gedacht.

Bundesweit zum heutigen Jubiläum der Befreiung wurden Kränze niedergelegt. Auch in unserem Freistaat wurde erinnert. In Chemnitz gedachte die Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig an gleich zwei Orten an die Opfer und die Befreiung vom Nationalsozialismus.

Am Mahnmal im Park der Opfer des Faschismus legte sie einen Kranz nieder. In ihrer Rede erinnerte sie an die Opfer und mahnte eindrücklich aus der Geschichte zu lernen. Ihre Worte wurden von einem Cello-Musikstück gerahmt. Neben der Oberbürgermeisterin gedachten noch weitere Mitglieder des Chemnitzer Stadtrates und legten Gedecke nieder. Zuvor war der Tross der Gedenkenden bereits an der Kriegsgräberanlage auf dem städtischen Friedhof.

Zum diesjährigen 75 Jubiläum des Kriegsendes werden die Stimmen lauter diesen 8. Mai als bundesweiten Feiertag zu begehen. Diese Forderungen werden kontrovers diskutiert. Barbara Ludwig sieht diese eher kritisch.

Auch ohne offiziellen Feiertag ist der 8. Mai ein Tag an dem man sich daran erinnern sollte, welches Leid Kriege mit sich bringen können, ein Tag, an dem man sich daran erinnern sollte, was Ideologien mit Menschen machen können, ein Tag an dem man sich darauf besinnt, was man aus der Geschichte lernen kann.

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