Dresden - Am Dienstag hat die Tierrechtsorganisation PETA eine Aktion auf dem Neustädter Markt in Dresden durchgeführt, um die ökologischen Auswirkungen des Konsums tierischer Produkte in den Mittelpunkt zu rücken. Eine Aktivistin, als "blutiges Steak" auf einem überdimensionalen Teller drapiert, wurde zum symbolischen Gesicht der Veranstaltung.
Begleitet von Transparenten mit den Aufschriften "Klimaschutz geht nur vegan" und "Tierwirtschaft: Klimakiller!", appellierten die Klimaschutz-Aktivisten an die Menschen, sich für eine vegane Ernährung zu entscheiden. Sie betonten, dass der Verzicht auf Fleisch, Fisch, Milch und Eier dazu beitragen könne, nahrungsmittelbedingte Emissionen um bis zu 75 Prozent zu reduzieren.
PETA stützt ihre Argumente auf wissenschaftliche Studien, darunter eine vom UN-Umweltprogramm UNEP veröffentlichte Untersuchung, die den Fleischkonsum als Hauptverursacher von Naturzerstörung identifiziert. Die Tierwirtschaft trage sogar mehr Treibhausgase bei als der gesamte Verkehrssektor. Die Aktivisten sehen im veganen Ökolandbau eine nachhaltige Lösung, um die Umweltauswirkungen der Ernährung zu verringern. Pflanzliche Lebensmittel könnten ressourcenschonender produziert werden und seien umweltfreundlicher als tierische Produkte.
PETA ermutigt die Öffentlichkeit, sich für eine vegane Ernährung zu entscheiden, und bietet dafür ihr kostenloses Veganstart-Programm an.
Die Organisation kämpft gegen Speziesismus und betont, dass Tiere nicht zur Ausbeutung bestimmt seien. Die Aktion verdeutlichte den drastischen Unterschied in der Behandlung verschiedener Tierarten, wobei Nutztiere oft Qualen ausgesetzt sind, während Haustiere liebevoll umsorgt werden. PETA hofft, durch ihr Engagement für den Klimaschutz und den veganen Lebensstil ein Umdenken in der Gesellschaft zu bewirken.