Do., 16.10.2025 , 14:51 Uhr

Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen 33-Jährigen

Anklage nach Sexualdelikten im Rosental

Nach mehreren mutmaßlichen Sexualdelikten im Leipziger Rosental und anderen Orten hat die Staatsanwaltschaft Leipzig Anklage gegen einen 33-Jährigen erhoben.

Leipzig - Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat Mitte September 2025 Anklage gegen einen 33-jährigen Mann erhoben. Ihm werden unter anderem sexuelle Nötigung in drei Fällen, besonders schwere sexuelle Nötigung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung sowie besonders schwere Vergewaltigung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vorgeworfen. Zudem lautet die Anklage auf Diebstahl und Sachbeschädigung. Das Verfahren wurde zur Großen Strafkammer des Landgerichts Leipzig eingereicht.

Dem Angeschuldigten wird zur Last gelegt, in den Jahren 2016 und 2017 insgesamt fünf Sexualdelikte an Frauen im Bereich des Leipziger Rosentals, am Cospudener See sowie in Leipzig-Eutritzsch begangen zu haben. Auf die Ermittlungen, die zur Identifizierung des mutmaßlichen Täters führten, hatten Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion Leipzig bereits am 23. Mai 2025 in einer gemeinsamen Medieninformation hingewiesen.

Da die strafrechtliche Bewertung einzelner Sachverhalte im Zuge der weiteren Ermittlungen angepasst wurde, ergeben sich in der Anklage teilweise geänderte Würdigungen. Weitere Details werden nicht veröffentlicht, um einem möglichen Vorgriff auf die Hauptverhandlung vorzubeugen.

Der Angeschuldigte befindet sich seit seiner Festnahme am 22. Mai 2025 in Untersuchungshaft. Für den weiteren Fortgang des Verfahrens verweist die Staatsanwaltschaft auf die Pressestelle des Landgerichts Leipzig.