Sachsen - Nach dem Anstieg der Verbraucherpreise um 7,7 Prozent liegt nun die durchschnittliche Jahresteuerungsrate mehr als doppelt so hoch wie 2021.
Im Vorjahr lag die durchschnittliche Jahresteuerungsrate bei 3,1 Prozent und damit nur halb so hoch wie in 2022. Mit 7,7 Prozent wurde ein Wert ereicht, der bisher nur 1992 (14,0 Prozent) und 1993 (10,7 Prozent) übertroffen wurde, so das Statistische Landesamt am Dienstag in Kamenz.
Insbesondere die Preissteigerungen für Energieprodukte (29,6 Prozent) und Nahrungsmittel (14,9 Prozent) sind Grund für die Entwicklung. Ohne deren Einfluss hätte die durchschnittliche Jahresteuerung lediglich 4,1 Prozent betragen. (mit dpa/sn)