Mi., 30.04.2025 , 10:11 Uhr

Frühjahrsbelebung fällt schwächer aus als erwartet

Arbeitslosigkeit in Sachsen leicht gesunken

Im April ist die Zahl der Arbeitslosen in Sachsen leicht gesunken – von 7,0 auf 6,9 Prozent. Die erhoffte Frühjahrsbelebung bleibt jedoch hinter den Erwartungen zurück.

Sachsen – Die erhoffte Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen bleibt bislang aus. Zwar ist die Zahl der Arbeitslosen im April 2025 leicht zurückgegangen, doch der Effekt fällt schwächer aus als von Experten erwartet. Das geht aus aktuellen Zahlen der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Chemnitz hervor.

Demnach waren im April rund 148.000 Menschen im Freistaat ohne Arbeit – etwa 2.000 weniger als im März, aber immer noch rund 8.900 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank leicht von 7,0 auf 6,9 Prozent.

Klaus-Peter Hansen, Chef der Regionaldirektion, sprach von nur kleinen positiven Effekten: „Tatsächlich gibt es nur eine leichte Bewegung am Arbeitsmarkt. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleiben schwierig.“ Als Gründe nannte er insbesondere wirtschaftliche Unsicherheiten und globale Risiken, die sich negativ auf die Investitionsbereitschaft und Personalplanung vieler Unternehmen in Sachsen auswirkten.

Für den Monat Mai rechne man mit einem weiteren – wenn auch nur geringen Rückgang der Arbeitslosenzahlen. Ob sich der sächsische Arbeitsmarkt im weiteren Jahresverlauf erholt, hänge maßgeblich von der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung ab.