Leipzig - RB Leipzigs Traum vom dritten Pokalsieg lebt weiter. In einem hart umkämpften Spiel kann sich die Elf von Marco Rose am Ende knapp durchsetzen.
Marco Rose kann aufatmen, durch den Halbfinaleinzug bleibt das Minimalziel DFB-Pokalgewinn weiterhin in Reichweite. Mit 1:0 gewinnt RB Leipzig durch einen Elfmeter von Benni Sesko in der 69. Spielminute und beendet die Pokalträume der Wolfsburger.
Anders als am Sonntag beim 2:2 Ausgleichstreffer wählte der Stürmer dieses Mal die linke Ecke - die richtige Wahl, denn es blieb eines der wenigen Highlights in einem sonst chancenarmen Spiel.
Bereits zu Beginn zeichnete sich ab, dass RB Leipzig sich viel für den Pokalabend vorgenommen hatte, denn die ersten Großchancen konnte Leipzig verzeichnen. Doch weder die Schüsse, noch die Flanken fanden ihr Ziel und deshalb blieb Wolfsburg lange im Spiel und kam selbst zu Chancen.
Patrick Wimmer hatte für die Wölfe kurz vor dem Pausenpfiff die wohl größte Chance. Doch sein Schuss aufs Tor konnte Marten Vandevoort, der bisher im Pokal das Vertrauen bekommt, verhindern.
Doch auch der Start in der zweiten Halbzeit gehörte den Gästen. Nach einem Lattentreffer hielt Vandevoort erneut überragend und Leipzig somit im Spiel.
Bis auf die beiden Chancen kam Wolfsburg nur noch selten vor das Tor der Leipziger. RB dagegen investierte mehr und belohnte sich letztendlich auch. Eine Flanke von links touchierte die Hand von Kilian Fischer. Nach einem kurzen Check des VAR hatte der Pfiff von Tobias Reichel aber Bestand.
Benni Sesko, der bereits am Sonntag gegen Heidenheim erfolgreich war, trat erneut an und verwandelte den Strafstoß. Leipzig durch die Führung beflügelt, Wolfsburg warf zwar nochmal alles nach vorne und kam durch Jonas Wind kurz vor Schluss doch noch zu einer Gelegenheit, doch Vandevoort reagierte souverän und parierte im 1:1 gegen Wind.
Durch den Halbfinaleinzug bleiben die Leipziger Pokalhoffnungen am Leben, Wolfsburg dagegen verpasst auch im zehnten Jahr in Folge den Finaleinzug.