Fr, 08.01.2021 , 17:24 Uhr

Aus ENSO und DREWAG wird SachsenEnergie

Dresden/Sachsen - Der Zusammenschluss der Energiebetreiber ENSO und DREWAG zu SachsenEnergie bietet wirtschaftliche Vorteile für beide Anbieter, für den Verbraucher ändert sich hingegen nur wenig.

Am 1.1.2021 hat die offizielle Geburtsstunde des größten Kommunalversorgers Ostdeutschlands geschlagen: SachsenEnergie. Die SachsenEnergie AG entsteht aus der Verbindung von DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH und ENSO Energie Sachsen Ost AG. Anfang Januar wird das Unternehmen mit Großflächen-Plakaten mit dem Slogan „Dresden hat SachsenEnergie“ in der Landeshauptstadt bzw. mit „Wir sind SachsenEnergie“ im gesamten Versorgungsgebiet sichtbar.

Die SachsenEnergie AG hat 3.300 Mitarbeiter, einen Jahresumsatz von 2,8 Milliarden Euro und eine Bilanzsumme von 2,5 Milliarden Euro. Als viertgrößter Kommunalversorger Deutschlands versorgt das Unternehmen die sächsische Landeshauptstadt und die vier Ostsächsischen Landkreise Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Bautzen und Görlitz mit allen leitungsgebundenen Medien. In den kommenden zehn Jahren plant SachsenEnergie Investitionen von 2 Milliarden Euro in die sächsische Infrastruktur; insbesondere will das Unternehmen mit der Tochter SachsenGigaBit GmbH den Ausbau des Glasfasernetzes und die Breitband-Versorgung aktiv voranbringen. Seit dem 1. Januar 2021 vereint die Marke SachsenNetze die beiden Netzgesellschaften SachsenNetze GmbH (vormals DREWAG NETZ) und SachsenNetze HS.HD GmbH (vormals ENSO NETZ). Bislang waren die Abgrenzungen von Gas- und Stromnetz gebietsbezogen. Zukünftig sind die Aufgaben der Netzgesellschaften nach Gasdruckstufen- bzw. Spannungsebenen aufgeteilt.

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