Dresden - Die TU Dresden Aktiengesellschaft (TUDAG) blickt auf 25 Jahre erfolgreichen Forschungstransfer zurück. Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 hat sich die Gesellschaft zu einer der stärksten Transferstrukturen im deutschen Hochschulraum entwickelt.
Mehr als eine halbe Milliarde Euro an Investitionen von Dritten sind seitdem in Unternehmen geflossen, die von der TUDAG mitgegründet oder mitfinanziert wurden. Dabei entstanden über 550 Arbeitsplätze und ein Netzwerk von mehr als 30 Unternehmen.
Zu den größten Erfolgen zählt Novaled, ein Vorzeigeunternehmen im Bereich OLED-Technologie, das weltweit Märkte prägt. Auch aktuelle Gründungen wie SpiNNcloud (KI-Software), MDTB (MedTech) oder Altavo (Sprachsynthese) zeigen die Innovationskraft des Standorts Dresden. Mit der Verkehrsunfallforschung Dresden (VUFO) wurde zudem die größte Unfalldatenbank Deutschlands aufgebaut.
Die TUDAG setzt auf den Dreiklang aus Technologietransfer, Bildung und Unternehmertum. Über Tochtergesellschaften wie die GWT werden jährlich mehr als 1.000 Forschungs- und Entwicklungsprojekte in über 30 Ländern umgesetzt. Gewinne fließen zurück in neue Geschäftsfelder, ins Unternehmenswachstum und an die TU Dresden.
Aktuelle Leuchtturmprojekte sind Flexora, das mit gedruckten Sensorfolien die Energiewende beschleunigen will, und die Startup-Factory boOst, die 2025 im bundesweiten Wettbewerb ausgezeichnet wurde. Auf dem TUDAG-Bildungscampus bündeln Partner wie die Dresden International University (DIU), EIPOS und TUDIAS Fachkompetenz und Weiterbildung.
„Jeder Euro, den wir erwirtschaften, arbeitet doppelt: für wirtschaftlichen Erfolg und für die Universität“, betont Udo Werner, Finanzvorstand der TUDAG. Vorstandssprecher Prof. Dr. Jacques Rohayem ergänzt: „25 Jahre TUDAG zeigen, dass aus universitärer Forschung nicht nur Wissen, sondern auch Märkte, Arbeitsplätze und wirtschaftliche Stärke entstehen.“
Am 28. August wurde das Jubiläum »25 Jahre TUDAG« in den Ostra-Studios in Dresden gefeiert.