Fr, 01.06.2018 , 15:06 Uhr

Balance und Geschicklichkeit beim 9. Sport- und Familientag

Dresden - Balancieren, Basteln, Bullenreiten. Der 9. Dresdner Sport- und Familientag lockt mit witzigen Spielen zu Balance und Geschicklichkeit. Am 3. Juni laden die Dresdner Wohnungsgenossenschaften zum 9. Mal zum großen Sport- und Familientag auf der Cockerwiese ein.

In diesem Jahr stehen Balance- und Geschicklichkeitsspiele im Mittelpunkt. Ein „Surfsimulator“ ist schon bestellt, Angelspiel und Trampolinhüpfen sind geplant und auch eine Slackline zum Balancieren wird gespannt. Witzige Herausforderung für kleine mutige Rodeos ist das nachempfundene „Bullenreiten“, bei dem man sich möglichst lange im Sattel eines wild wackelnden „Bullen“ halten soll.

Darüber hinaus sind Dresdner Sportvereine vor Ort, um sich vorzustellen. Ob Fußball, Hockey und Badminton, Schach oder Tischtennis – hier können die kleinen und großen Besucher alles einfach einmal ausprobieren. Vielleicht finden sie so viel Spaß daran, dass sie den Sport fest in ihren Alltag integrieren.

Insgesamt stehen auf der Cockerwiese 20.000 m² zur Verfügung. Den größten Teil der Fläche verwandeln die Genossenschaften wieder in eine überdimensionale Wohnung und laden zu passenden Mitmachaktionen in die einzelnen „Zimmer“ ein. Im „Badezimmer“ steht ein riesiger Pool, und gleich daneben werden lustige Seifenblasen gepustet.

Im „Kinderzimmer“ nimmt eine Eisenbahn kleine Passagiere an Bord, und im Schlafzimmer werden Mobiles gebastelt. Auf dem Hof steht die Stadtreinigung mit Müllfahrzeug und Kehrauto, und auch die Stadtentwässerung ist dabei und demonstriert, wie schnell Toiletten verstopfen können. Begleitend gibt es ein buntes Bühnenprogramm, bei dem Sport- und Tanzvereine ihr Können zeigen.

Beim Bestücken von „Dresdens längste Wäscheleine“ ist wieder Hilfe gefragt. Alle Besucher sind aufgerufen, gut erhaltene Kinderbekleidung wie Shirts und Hosen, Pullis, Kleider oder Jacken mitzubringen. Sie sollen als bunte Farbtupfer an der Leine flattern und gehen im Anschluss als Kleiderspende an das Sozialkaufhaus.

Der Sport- und Familientag ist nicht nur ein Dankeschön der großen Wohnungsgenossenschaften an ihre Bewohner, sondern ein buntes Sommerfest für alle Kindern und Familien. Gleichzeitig symbolisiert er den Kern des genossenschaftlichen Zusammenlebens aller Generationen. Immer mehr Menschen entscheiden sich für das Leben in einer Genossenschaft – für die Mitbestimmung, die kalkulierbare Höhe von Mieten und Nebenkosten, das sichere Wohnen ohne Angst vor Kündigung und für den Ansprechpartner für alle Fragen vor Ort.

Seit über zehn Jahren arbeiten Dresdens große Wohnungsgenossenschaften unter einer Dachmarke zusammen. Sie bewirtschaften mehr als 60.000 Wohnungen und damit ein Fünftel aller Wohnungen in Dresden. Daher zählen die Genossenschaften zu den größten Wohnungsanbietern in Dresden. Im vergangenen Jahr kamen rund 10.000 Menschen zum Sport- und Familientag. Der Eintritt ist frei, und wer alle „Zimmer“ besucht, kann tolle Preise gewinnen.

Neben Fußball, Handball und Basketball kann man beim Sport- und Familientag am Sonntag auch Sportarten ausprobieren, für die sehr kleine Bälle typisch sind. So sind die Hockey-Spieler des Eisenbahner-Sportvereins wieder

dabei. Sie zäunen ein kleines Rasenfeld ein und laden die Kinder mit ihren Eltern ein, die Sportart Hockey zu entdecken. Lust an der Bewegung und ein Paar Turnschuhe – das ist laut Abteilungsleiter Stephan Glöß alles, was man zum Hockeyspielen mitbringen sollte. Er selbst hat als Fünfjähriger mit Hockey begonnen und will beim Sport- und Familientag für seine Sportart begeistern. Derzeit zählt die Abteilung Hockey des ESV rund 250 aktive Mitglieder, davon die Hälfte Kinder und Jugendliche. Die Nachwuchsarbeit ist der Schwerpunkt und soll weiter ausgebaut werden.

Neue Mitspieler sind herzlich willkommen. Auf der Homepage http://dresden-hockey.de findet man den Trainingsplan und die Kontakte zu den Trainern. Oder man kommt am Sonntag zwischen 10 und 17 Uhr auf die Cockerwiese und nimmt den Schläger probehalber mal in die Hand.

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