Mo., 05.05.2025 , 11:15 Uhr

Bad Schandau: Erste Arbeiten für mögliche Behelfsbrücke an der B 172 beginnen

Baugrunduntersuchung an Elbebrücke startet

In Bad Schandau starten die Bohrungen für eine mögliche Behelfsbrücke über die Elbe. Die Baugrunderkundung bringt erste Einschränkungen im Umfeld der B 172 mit sich.

Bad Schandau – In der Kurstadt Bad Schandau haben heute die vorbereitenden Maßnahmen für eine mögliche Behelfsbrücke über die Elbe begonnen. Konkret geht es um Baugrunderkundungen entlang der B 172 – ein entscheidender Schritt für die weitere Planung.

Bereits vorab wurde ein vereinfachter Entwurf der geplanten Behelfsbrücke erstellt. Doch ob und wie die Konstruktion umgesetzt wird, hängt maßgeblich von den nun beginnenden Untersuchungen des Baugrunds ab. Insgesamt sind 19 Bohrpunkte vorgesehen, die je nach Standort zwischen 15 und 20 Metern tief reichen.

Ziel: Belastbare Planung für Brückenunterbau

Die Grundlage für die Bohrungen liefern geologische Karten, bestehende Baugrunddaten sowie Daten des Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Zwei Verfahren stehen dabei im Mittelpunkt: Aufschlussbohrungen zur Ermittlung des Schichtaufbaus und sogenannte Rammsondierungen, mit denen die Bodenbeschaffenheit und die Rammbarkeit geprüft werden. Diese Daten sind entscheidend, da für Pfeiler und Widerlager der Brücke Spundwände geplant sind.

Zeitplan: Bohrungen von Mai bis Juni

Der zeitliche Ablauf der Baugrunderkundung wurde mit allen zuständigen Behörden abgestimmt:

Einige Bohrtermine stehen noch nicht exakt fest und werden je nach Baufortschritt flexibel eingeplant.

Verkehrseinschränkungen unvermeidlich

Mit den Arbeiten gehen punktuelle Einschränkungen einher. An einzelnen Stellen kann es zu Gehwegsperrungen, verengten Fahrspuren oder Geschwindigkeitsreduzierungen kommen. Die Stadt Bad Schandau kündigt alle Maßnahmen frühzeitig an, um Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.

Die Verantwortlichen bitten alle Anwohner, Pendler sowie Gewerbetreibende um Verständnis und raten, sich rechtzeitig über mögliche Einschränkungen zu informieren.