Mo, 07.10.2019 , 13:16 Uhr

Bedrohte Arten in der Sächsischen Schweiz und im Osterzgebirge

Dresden - Seit 2013 setzt sich der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge verstärkt für den Erhalt für vom Aussterben bedrohten Pflanzenarten ein.  Für den Schutz und Erhalt der gefährdeten Arten werden Samen aus der Pflanze entnommen,  junge Pflanzen herangezogen und am Herkunftsort oder im geeigneten Verbreitungsgebiet wieder ausgepflanzt.

Die Pflanzen werden in Projektgärtnerein gezüchtet, vermehrt und dann wieder ausgepflanzt. Von etlichen Pflanzen sind nur noch wenige Exemplare vorhanden. Dazu zählen unter anderem das Gelbe Bergveilchen oder das Gottes-Gnadenkraut. Dieses Pflanzenarten werden dann sogar mehrer Jahre hintereinander von den Populationsschützern vermehrt und gepflegt.  Insgesamt wurde der Bestand von elf heimische Arten gestärkt. Darunter Arnika, Bartgras und Berg-Klee, die auf trockenen Wiesen und Halbtrockenrasen zu finden sind.  Für ein Jahr war auch das Schlangenäuglein, besser bekannt als Schafkraut, im Projekt. 

Insgesamt wurden von den elf Pflanzenarten im Zeitraum 2016 bis 2018 rund 3400 Pflanzen herangezogen und wieder an den entsprechenden Standort gepflanzt. 

Die Projekte zum Artenschutz werden im Zusammenhang mit der Richtlinie "Natürliches Erbe" realisiert. 

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