Dresden - Das Verkehrsmuseum Dresden konnte 2024 einen deutlichen Besucherzuwachs verzeichnen: Während 2023 noch 170.918 Menschen die Ausstellungen besuchten, waren es im vergangenen Jahr bereits 180.303. Auch die regulären Museumseintritte – ohne Berücksichtigung von Veranstaltungen wie der Museumsnacht oder dem „Museumsmaus-Fest“ – stiegen auf 148.605 Besuche, ein Plus von 2.345 im Vergleich zu 2023.
Piraten, Oldtimer und Mitmachprogramme als Publikumsmagneten
Laut Museumsdirektor Dr. Michael Vogt trugen mehrere Faktoren zu diesem Erfolg bei. Insbesondere die Sonderausstellung „PIRATEN!“ erwies sich als Publikumsmagnet, der nicht nur Dresdnerinnen und Dresdner, sondern auch Besucher aus ganz Deutschland und dem Ausland anlockte. Darüber hinaus sorgten gut besuchte Veranstaltungen wie das Gläser- und KWD-Oldtimertreffen am 4. Mai mit rund 12.000 Gästen für zusätzliche Aufmerksamkeit.
Einen Rekord verzeichnete das Museum zudem bei den Kindergeburtstagsprogrammen: Insgesamt 166-mal (+43 im Vergleich zu 2023) konnten junge Besucher auf dem Verkehrsgarten ihren Bobbycar-Führerschein ablegen oder die Ausstellungen auf spielerische Weise erkunden.
Optimismus für 2025: Neue Attraktionen in Planung
Für 2025 zeigt sich Dr. Vogt optimistisch. Bereits Ende 2024 wurde mit einem neuen Schriftzug auf dem Dach die Sichtbarkeit des Museums verbessert – und mit Erfolg: Im Dezember 2024 besuchten 15.144 Menschen das Museum, 1.294 mehr als im Vorjahresmonat.
Ein Highlight des kommenden Jahres wird die Sonderausstellung „On the road again! Die Welt unserer Trucker“, die am 28. März 2025 eröffnet. Sie widmet sich erstmals dem Berufsalltag von Lkw-Fahrern und bietet Besuchern interaktive Erlebnisse, darunter die Möglichkeit, in ein echtes Fahrerhaus zu steigen, Modell-Trucks zu steuern und ihre Reaktionszeit zu testen.
Zudem wird im Herbst 2025 ein neuer permanenter Ausstellungsbereich eröffnet: das „Mechaniklabor“ (Arbeitstitel). Hier können Besucher an verkehrs- und alltagsnahen Stationen physikalische Phänomene spielerisch erforschen. Damit soll das Museum weitere Zielgruppen erschließen und seine Attraktivität weiter steigern.