Dresden - Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden ermitteln gegen einen 45-jährigen deutschen Staatsangehörigen wegen des Verdachts des bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln. Ausgangspunkt der Ermittlungen war der Verdacht, dass der Mann in seiner Wohnung in der Königstraße in Dresden größere Mengen illegaler Drogen gelagert haben soll.
Nach Angaben der Ermittlungsbehörden soll der Beschuldigte am 17. Dezember 2025 verschiedene Betäubungsmittel zum Zweck des gewinnbringenden Weiterverkaufs aufbewahrt haben. Zudem besteht der Verdacht, dass er zur Absicherung seiner mutmaßlichen illegalen Tätigkeit mehrere Waffen in der Wohnung vorhielt, um sich bei möglichen Auseinandersetzungen verteidigen zu können.
Im Rahmen des Ermittlungsverfahrens durchsuchten Polizeibeamte am 17. Dezember 2025 die Wohnung des Mannes. Dabei stellten sie umfangreiche Beweismittel sicher. Nach Behördenangaben wurden unter anderem rund 15 Kilogramm Marihuana, etwa drei Kilogramm Haschisch, ein Kilogramm Amphetamine sowie zwei Kilogramm Cannabisgebäck gefunden. Darüber hinaus beschlagnahmten die Einsatzkräfte 35 Tüten THC-haltiger Gummibären.
Neben den Betäubungsmitteln wurden auch mehrere Waffen sichergestellt, darunter verschiedene Messer, ein Schlagring und Pfefferspray. Zudem fanden die Beamten rund 26.000 Euro Bargeld, das mutmaßlich aus dem illegalen Drogenhandel stammen könnte.
Der 45-Jährige wurde noch am Tag der Durchsuchung vorläufig festgenommen. Am 18. Dezember 2025 beantragte die Staatsanwaltschaft Dresden beim Amtsgericht Dresden den Erlass eines Haftbefehls. Der Beschuldigte soll im Laufe des Tages einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, der über die Anordnung der Untersuchungshaft entscheidet.
Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion Dresden dauern an. Weitere Angaben zum Verfahren machten die Behörden zunächst nicht.