Zum Ende des Kulturhauptstadtjahres wird es in Chemnitz noch einmal festlich: Am 29. November zieht eine große Bergparade mit rund 1.000 Teilnehmenden in traditionellem Habit durch die Innenstadt. Anschließend lädt ein gemeinsames Weihnachtsliedersingen auf dem Theaterplatz zum Mitsingen ein. Unter dem Motto „Feierabend!“ blickt die Stadt am Abend auf das Kulturhauptstadtjahr zurück – bevor DJs die Brückenstraße in eine große Open-Air-Tanzfläche verwandeln.
Bereits am 28. November wird in Oelsnitz/Erzgebirge das Lichtkunstwerk „Ganzfeld – Beyond Horizons 2025“ des US-Künstlers James Turrell eröffnet. Dafür wurde eine ehemalige Industriehalle zu einer Kunsthalle umgebaut. Das Werk bildet den Abschluss des Kunstpfads „Purple Path“, der von Chemnitz aus durch die Region führt. Besucher können die Installation ab dem 29. November besichtigen.
Auch in den letzten Wochen des Kulturhauptstadtjahres bietet Chemnitz ein vielfältiges Programm: Das Künstlerkollektiv „Quarantine“ aus Manchester lädt im Museum Gunzenhauser mit der Aktion „Moving Boxes“ zum kulturellen Austausch ein. Beim Festival „FashionTEX“ (7.–8. November) präsentieren junge Designerinnen und Designer ihre Modeentwürfe, während die Ausstellung „Next Gen East x Schichtwechsel“ ab 15. November Einblicke in den gesellschaftlichen Wandel nach 1989 gibt.
Wer selbst aktiv werden möchte, kann beim „Maker-Advent“ ab dem 24. November kreativ werden: An mehr als 40 Orten in der Region warten Workshops rund ums Basteln, Schnitzen, Filzen und Schmuckdesign. Die Aktionen laufen bis Ende Dezember.