Mo, 16.12.2019 , 15:11 Uhr

Der Sturm sorgt für traurige Dackelaugen

Chemnitz- Vom Sturme verweht. Traurig, aber wahr. Dieses Jahr musste der beste Freund des Menschen auf den Chemnitzer Hundeweihnachtsmarkt im Wasserschloss Klaffenbach verzichten.

Die Vorfreude war groß, vor allem bei den vielen Herrchen und Frauchen, denn der Weihnachtsmarkt sollte bereits zum dritten Mal stattfinden. Aber es fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Nachdem letztes Jahr über eintausend Besucher kamen, wurden wieder viele Hundebesitzer mit ihren Lieblingen erwartet. Zugang zum Weihnachtsmarkt hätten nach Auflage des Veterinäramtes allerdings nur Hunde, für die die Halter eine gültige Tollwutimpfung nachweisen können. Dies wurde letztes Jahr schon am Einlass streng kontrolliert. Im letzten Jahr wurden den Besuchern zahlreiche Waren angeboten, die so manches Hundeherz höher schlugen ließen. Dabei reichte das Angebot von Hundekuchen, über Kuschelkissen, bis hin zur passenden Leine für die Vierbeiner. Aber nicht nur für die Haustiere gab es ein tolles Angebot, auch die Zweibeiner kamen voll auf ihre Kosten. So gab es unter anderem Glühwein und weihnachtliche Leckereien. Absolutes Highlight war außerdem der Weihnachtsmann, der bereits am frühen Nachmittag über den Markt streifte. Dabei beschenkte er über zwei Stunden lang die Kinder mit leckeren Süßigkeiten und vielem mehr. Mit den eingenommenen Erlösen, haben die Veranstalter letztes Jahr Tierheime in der Region unterstützt.

Diese finanzielle Unterstützung fällt in diesem Jahr nun leider weg. Ein heftiger Sturm war der traurige Grund. Er zerstörte die Zeltpavillons. Die Meteorologen hatten vorab schon gewarnt. Der Sturm mit Orkanböen ist am Samstag auch über Sachsen hinweg gezogen. Wäre es nur regen gewesen, hätte der Markt stattfinden können, aber das Sturmtief Veiko machte es unmöglich die Veranstaltung stattfinden zu lassen. So kurzfristig konnte nicht für eine Ersatz-Location gesorgt werden. Um die Sicherheit der Händler und Besucher zu gewährleisten, musste der Markt abgesagt werden. Diese Nachricht wurde ab dem Mittag im Radio verbreitet. Dennoch waren viele Hundefreunde angereist, die nach kurzer Zeit enttäuscht wieder gehen mussten. Einige drehten noch einen kleinen Rundgang mit den Vierbeinern im Gelände des Wasserschlosses um nicht komplett umsonst hingefahren zu sein.

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