Dresden - Der Einspruch von Dynamo Dresden gegen zwei vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhängte Geldstrafen war erfolgreich. Wie der Verband mitteilte, wurden die Summen für die Vorfälle rund um zwei Spiele deutlich gesenkt.

Für das Fehlverhalten von Fans beim Auswärtsspiel gegen Waldhof Mannheim am 10. Mai, bei dem der Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt gemacht wurde, reduziert sich die Strafe von ursprünglich 100.350 Euro auf 75.000 Euro. In der Schlussphase waren mehrere Anhänger auf den Innenraum gelangt, die Partie musste kurzzeitig unterbrochen werden. Nach Abpfiff stürmten Hunderte Dresdner Fans den Platz, teils unter Einsatz von Pyrotechnik.

Auch beim Spiel gegen Hansa Rostock im Februar kam es zu Verstößen. Laut DFB sollen Dresdner Fans nicht nur Pyrotechnik gezündet, sondern auch Sicherheitsscheiben beschädigt haben. Die dafür verhängte Geldstrafe wurde von 113.450 auf 90.000 Euro reduziert.

Insgesamt spart der Verein durch den erfolgreichen Einspruch über 48.000 Euro. Der DFB betonte, dass die Reduzierung unter anderem aufgrund der Stellungnahme des Vereins und bereits ergriffener Maßnahmen zur Fanarbeit erfolgte.