Leipzig - Die Medientage Mitteldeutschland sind das wichtigste Branchen-Treffen in der Region. Dort diskutieren die führende Medienexpertinnen und -experten die Zukunft und einige Gäste sorgen vorab für viele Diskussionen.

Am 17. und 18. April blickt die deutsche Medienwelt nach Leipzig. Auf dem Gelände der ehemaligen Baumwollspinnerei in Leipzig treffen sich nationale und internationale Expertinnen und Experten aus der Branche und diskutieren unter anderem die Themen Social Media, den Umgang mit künstlicher Intelligenz und auch die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Das ist das Programm:

In verschiedenen Podiumsdiskussionen und Vorträgen wird diskutiert, wie die Medienlandschaft sich weiter entwickeln kann. An den Diskussionen nehmen führende Gestalter der sächsischen und gesamtdeutschen Medienbranche teil. Unter anderem wird die Zukunft der öffentlich-rechtlichen Medien und eine Umverteilung der Fördertöpfe auf private Medienunternehmen diskutiert. Weitere Themen sind der Einsatz von künstlicher Intelligenz im Lokaljournalismus, neue Journalismusformen und Herausforderungen durch sogenannte "neue Medien".

Das sind die Gäste:

Zu den Gästen und Sprechern gehören viele Führungskräfte der größten und einflussreichsten Medienunternehmen in Deutschland. Dazu gehören zum Beispiel Prof. Dr. Kai Gniffke (Vorsitzender der ARD und Intendant des SWR), Dr. Norbert Himmler (Intendant des ZDF), Dr. Rainer Esser (Geschäftsführer der Zeit Verlagsgruppe) und Frank Haring (Geschäftsführer von Sachsen Media).

Für viele Diskussionen sorgte vorab die Teilnahme von Ex-Bild-Chefredakteur Julian Reichelt, der mittlerweile Direktor des reichweitenstarken Portals Nius ist, das von vielen Experten als rechtspopulistisch eingeschätzt wird. Seine Teilnahme an einer Diskussion löste viel Kritik aus und führte zur Absage von Anne Hunger, Chefredakteurin der Wochenzeitung "Kontext".

Sachsen Fernsehen berichtet in den kommenden Tagen von den Medientagen Mitteldeutschland und gibt exklusive Einblicke.