Dresden - Das neue Orang-Utan-Gehege im Zoo Dresden wird wegen gestiegener Baupreise teurer als geplant.
Statt 17 Millionen Euro rechne man nun mit 20 Millionen Euro, gab der Zoo bekannt. Trotz der gestiegenen Kosten werde an dem Projekt festgehalten, sagte Zoodirektor Karl-Heinz Ukena. Die zusätzlichen Kosten werden ihm zufolge durch Eigenmittel finanziert. Andere Vorhaben, wie die Erneuerung des Streichelgeheges, müssten aus diesem Grund erstmal verschoben werden. Ukena zufolge ist die Spendenbereitschaft für das Orang-Utan-Haus enorm hoch. Über 1,47 Millionen Euro an Spendengeldern habe der Zoo aktuell erhalten. Je mehr Spenden für das Projekt zusammenkommen, desto geringer falle die Summe der benötigten Eigenmittel aus. Das schaffe wiederum Raum für andere Projekte, sagte Ukena. Nach derzeitiger Planung soll das Gehege im Oktober 2023 fertig sein. Es ist das größte Bauprojekt in der Geschichte des Dresdner Zoos. (mit dpa)