Dresden - Die Dresden Monarchs verlieren nach großen Kampf knapp mit 21:27. In einem packenden Schlussviertel hatten die Königlichen in den letzten Minuten die Chance, die Partie noch zu drehen.
Brock Domann hatte vor dem Finale bei Sachsen Fernsehen noch angekündigt, Geschichte schreiben zu wollen, denn die Saison der Dresdener sei besonders. Besonders, aber vorallem besonders dramatisch und bitter. Wir schreiben die letzte Minute des Spiels. Die Dresdner liegen mit 21:27 hinten und sind an der Endzone der Royals.
Vier Versuche Zeit einen Touchdown zu erzielen und dann mit dem Extrapunkt zu gewinnen. Doch keiner der vier Versuche von Brock Domann findet einen Receiver. Die Royals knien ab und gewinnen erneut.
Entschieden wurde dieses Finale in der Offense. Potsdam mit dem besten Angriff in der Liga, allen voran Quarterback Jaylon Henderson zeigte, warum sie die Liga in dieser Saison nach Belieben dominierten.
Die Dresdner dagegen kamen nur schwer in Gang, fanden offensiv im ersten Viertel überhaupt nicht statt und kamen erst vor der Halbzeit durch einen Running Touchdown von Brock Domann zurück ins Spiel, nachdem die Defense die Potsdamer gestoppt hatte.
Aber sobald Dresden punktete, schlug Potsdam zurück. Auf den Touchdown der Dresdner folgte gleich der nächste von den Royals. Erneut war es QB Jaydon Henderson, der ungehindert in die Endzone rennt. Auch nach der Halbzeit kamen der amtierende Meister besser zurück.
Dresden mit dem ersten Drive nicht erfolgreich, hatte noch Glück, dass die Defense hielt und Potsdam nicht scoren konnte.
Doch Dresden an diesem Tag im Angriff zu fahrig, fumblete den Ball kurz vor der Endzone, sodass die Chance auf den Anschluss dahin war.
Potsdam dagegen versuchte mehr und mehr durch längeres Laufspiel die Uhr runterzuspielen. Abermals war es die Defense der Dresdner, die Dresden weiter hoffen ließ.
Zum Ende zeigte auch Brock Domann im Zusammenspiel mit Ricky Smalling seine ganze Qualität. Langer Drive mit einem Catch in der Endzone von Ricky Smalling brachte Dresden wieder auf sechs Punkte ran.
Die letzten Minuten hätten dramatischer nicht sein können. Nachdem Potsdam zu einem Punt gezwungen wurde, hatten die Monarchs den Sieg selbst in der Hand.
Doch jeder der vier Versuche wurde wenige Yards vor der Endzone gestoppt, sodass die Monarchs am Ende leer ausgehen und Potsdam sich zum zweiten Mal in Folge zum Meister kürt.