Mo, 14.03.2022 , 21:20 Uhr

Dresden richtet großes Flüchtlings-Ankunftszentrum in der Messe ein

Dresden - Die sächsische Landeshauptstadt hat für Geflüchtete aus der Ukraine das erste offizielle Ankunftszentrum in der Messe eingerichtet. Hier sollen die Frauen und Kinder vor allem alle nötigen Informationen, gesundheitliche Hilfe und Beratung erhalten. Auch kurzzeitige Übernachtungen sollen ermöglicht werden, wie Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) im Interview mit SACHSEN FERNSEHEN erklärt.

In der Dresdner Messe (Halle 4) sollen zunächst nur Ukrainerinnen und Ukrainer registriert werden, die auch in Dresden bleiben möchten. Für den Rest gebe es aber selbstverständlich eine Notunterkunft für die Nacht, erklärt die Stadtverwaltung. Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) verschaffte sich bereits am Montagabend ein Bild von der Lage des große Ankunftszentrums in der Messe. Hier laufen zur Stunde noch intensiv die Aufbauarbeiten für den Start. Am Dienstagvormittag geht es dann richtig los.

Die "Johanniter" sind für die Versorgung in der Dresdner Messe federführend zuständig. Diese bereiten sich mit ungefähr 50 Helfern auf lange Einsätze vor. Mittlerweile gerät man auch in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden an die Kapazitätsgrenzen, welche die Flüchtlingswelle auf Grund des Ukrainekriegs mit sich führt. Die Stadtverwaltung rechnet weiter mit erheblich wachsenden Zahlen. Die Situation sei sehr dynamisch, erklärte ein Stadtsprecher. 

Zur Übersicht