Dresden - Die Partnerstädte Dresden und Brazzaville sind noch bis Donnerstag zum internationalen Auftaktworkshop des Projektes „Klimapartnerschaften“ in Essen eingeladen, um in Sachen Klimaschutz und Klimafolgenanpassung zusammenzuarbeiten.
Die Stadt Dresden hatte sich Anfang des Jahres mit seiner Partnerstadt für das Projekt beworben und wurde neben zehn weiteren Partnerschaften zwischen deutschen und afrikanischen beziehungsweise südamerikanischen Kommunen ausgewählt. Laut Oberbürgermeister Dirk Hilbert ist die Ausgangslage für beide Städte gleich. Sie liegen jeweils am zweitgrößten Strom Afrikas bzw. am viertgrößten Strom Europas und sind somit beide besonders anfällig für die Folgen des Klimawandels, sowohl was Hoch- als auch was Niedrigwasser angeht. Die gemeinsame Ausgangslage öffnet vielfältige Themengebiete für Austausch und Zusammenarbeit im Bereich Klimaschutz und Klimafolgenanpassung. Durch die Zusammenarbeit wollen sich die beiden Städte gegenseitig unterstützen, aber auch voneinander lernen.
Bereits im September 2022 haben beide Städte im Rahmen der deutsch-afrikanischen Partnerschaftskonferenz in Dresden eine Vereinbarung zur Teilnahme am Projekt „Klimapartnerschaften“ mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) unterzeichnet.
Als verbindliches Ziel soll in den nächsten zwei Jahren ein gemeinsames Handlungsprogramm für Dresden und Brazzaville entwickelt werden. Die Finanzierung des Projektes erfolgt mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, hieß es laut Mitteilung der Stadt.