Di., 21.01.2025 , 09:41 Uhr

DFB-Sportgericht ahndet Pyrotechnik-Einsatz der Fans

Dynamo Dresden muss 119.100 Euro Strafe zahlen

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Drittligist Dynamo Dresden mit einer Geldstrafe von 119.100 Euro belegt. Grund sind zwei Fälle unsportlichen Verhaltens der Anhänger des Vereins. Davon darf Dynamo 39.700 Euro für Sicherheits- und Gewaltpräventionsmaßnahmen einsetzen.

Pyrotechnik beim DFB-Pokalspiel gegen Darmstadt 98

Beim DFB-Pokalspiel gegen den SV Darmstadt 98 am 30. Oktober 2024 zündeten Dresdner Fans mindestens 220 Bengalische Feuer und 40 Blinker. Zudem wurden aus zwei Feuerwerksbatterien zahlreiche pyrotechnische Gegenstände abgeschossen. Die starke Rauchentwicklung führte dazu, dass die Partie zweimal für insgesamt fünf Minuten unterbrochen werden musste.

In der Nachspielzeit kam es zu weiteren Vorfällen: Aus dem Dresdner Fanblock wurden ein Feuerzeug und ein Becher in den Innenraum geworfen. Diese Vorfälle flossen ebenfalls in die Bewertung des DFB-Sportgerichts ein.

Dynamo akzeptiert Urteil – Strafe ist rechtskräftig

Dynamo Dresden hat dem Urteil des Sportgerichts bereits zugestimmt, wodurch es rechtskräftig ist. Damit setzt sich die Serie von Strafen gegen den Verein aufgrund von Fanverhalten fort. Der DFB ahndet wiederholte Verstöße dieser Art regelmäßig mit Geldstrafen, um Vereine zur verstärkten Kontrolle der eigenen Anhänger zu bewegen.

Der Verein kann nun entscheiden, ob er die zulässige Summe in Sicherheits- und Gewaltpräventionsmaßnahmen investiert, um künftige Vorfälle zu verhindern.