Dresden - Derbyzeit in Dresden. Zum zweiten Mal in dieser Saison treffen Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue aufeinander. Das Hinspiel in Aue konnten die Veilchen für sich entscheiden. Für beide Teams ist es ein Spiel, welches nicht nur sportlich brisant ist.
"Das Hinspiel ist noch im Hinterkopf, wir haben noch was gutzumachen [...]" (Dynamos Coach Thomas Stamm auf der PK vor dem Derby)
Zum zweiten Mal in dieser Saison treffen Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue aufeinander - vor ausverkaufter Kulisse ist es für beide Teams ein besonderes Match, sowohl auf dem Platz als auch neben dem Platz.
Mit dem 1:1 gegen Energie Cottbus am vergangenen Wochenende geht es für Dynamo Dresden ins nächste Derby. Mit Aue kommt der Tabellenzehnte in die Landeshauptstadt, die aktuell in einem kleinen Formtief stecken. (Kein Sieg in den letzten vier Partien).
Doch auch Dynamos letzter Sieg ist schon ein paar Wochen her. Seit dem 3:0 Auswärtssieg im Dezember hat die Elf von Thomas Stamm keinen Dreier mehr eingefahren.
Gegen Aue gilt es vor allem die Heimstärke auszuspielen, denn die Dresdner verloren in dieser Saison vor heimischer Kulisse noch kein einziges Ligaspiel.
Für den FCE dagegen gilt es, die Auswärtsbilanz von vier Siegen aus 10 Spielen aufzubessern.
Personell kann Thomas Stamm allerdings nicht aus dem Vollen schöpfen. Ohne Vinko Sapina (29) und Jonas Oehmichen (20) dafür aber möglicherweise mit Jonas Sterner muss der Coach etwas rotieren.
Zumindest von der Stimmung her muss der Trainer sein Team nicht motivieren:
"Auf diese Spiele freust du dich dann extrem - schon in der Jugend. Das waren immer die Highlightspiele, wo du wusstest: 'Jetzt knallt es!' Da hat man noch ein bisschen mehr Bock drauf." (Tony Menzel)
Brisant wird es mit Blick auf das Hinspiel definitiv. Im August war Stefan Kutschke mit gelb-rot vom Platz geflogen, nachdem er sich mehrfach mit Aue-Torhüter Martin Männel angelegt hatte. Dazu kamen noch die zwei frühen Tore, eins davon erzielt durch den Ex-Dynamo Spieler Marvin Stefaniak.
Das große Thema war aber im Nachgang der Disput zwischen Männel und Kutschke, der für viel Diskussion sorgt.
Ein ganz besonderes Spiel wird es auch für Aues Trainer Jens Härtel, der sein erstes Sachsenderby in Dresden erlebt. Für ihn seien das die Spiele, "auf die man sich als Kind schon gefreut habe", wie er auf der PK vor dem Spiel zugab.
Der Tabellenzehnte hatte sich unter der Woche zudem noch mit Maximilian Schmidt vom 1.FC Köln verstärkt, der seine offensiven Qualitäten bereits am Samstag unter Beweis stellen könnte.
Ob Aue auch im zweiten Derby in dieser Saison die Punkte bei sich behält oder ob Dynamo seine Revanche bekommt, wird sich ab 14 Uhr zeigen.
Am Sonnabend, dem 1. Februar 2025, trifft die SG Dynamo Dresden im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion auf den FC Erzgebirge Aue. Die Partie wurde aufgrund eines hohen Sicherheitsrisikos als Risikospiel eingestuft. Um Ausschreitungen vorzubeugen und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten, hat die Landeshauptstadt Dresden eine Allgemeinverfügung erlassen, die das Mitführen bestimmter Gegenstände verbietet. Die Regelung gilt am Spieltag von 10 bis 18 Uhr.
Laut der Anordnung dürfen im definierten Sicherheitsbereich keine Gegenstände mitgeführt werden, die zur Verletzung von Personen oder zur Sachbeschädigung genutzt werden können. Ebenfalls untersagt sind Objekte, die die Identitätsfeststellung erschweren oder polizeiliche Maßnahmen behindern könnten. Die Verbotsliste umfasst unter anderem:
Die Verbotszonen umfassen zentrale Bereiche rund um das Stadion:
Die vollständige Allgemeinverfügung wurde im elektronischen Amtsblatt der Landeshauptstadt Dresden am 30. Januar 2025 veröffentlicht und kann unter www.dresden.de/amtsblatt eingesehen werden. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass Verstöße gegen die Anordnung geahndet werden können. Die Maßnahmen dienen dazu, einen sicheren und störungsfreien Ablauf des Spiels zu gewährleisten.
Die Polizei wird am Spieltag mit verstärkten Kräften im Einsatz sein, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen. Dynamo Dresden und der FC Erzgebirge Aue rufen ihre Fans dazu auf, sich friedlich zu verhalten und die Sicherheitsvorgaben zu respektieren, um das Derby ohne Zwischenfälle genießen zu können.