Mi., 04.12.2024 , 13:27 Uhr

TU Dresden: Sanierter Willers-Bau bietet moderne Seminarräume und Barrierefreiheit.

Erster Bauabschnitt des Willers-Baus saniert

Nach dreijähriger Sanierung ist der erste Bauabschnitt des Willers-Baus der TU Dresden fertig. Moderne Räume, Barrierefreiheit und Denkmalschutz standen im Fokus.

Erster Bauabschnitt des Willers-Baus an der TU Dresden erfolgreich saniert

Nach dreijähriger Bauzeit wurde der erste Abschnitt des denkmalgeschützten Willers-Baus der Technischen Universität Dresden fertiggestellt. Der Gebäudeteil, bekannt als Flügel B, steht den Mathematikern der Universität ab sofort für Seminare, Büros und einen modernen Hörsaal zur Verfügung.

 

Historisches Erbe modern interpretiert

Der Willers-Bau, 1956 als Institutsgebäude für Mathematik errichtet, ist Teil des Unicampus östlich der Bergstraße und zählt zu den prägnanten Bauten der Nachkriegszeit in Dresden. Die Sanierung erfolgte unter strengen Denkmalschutzauflagen und umfasste gleichzeitig die Erhebung brandschutztechnischer Mängel sowie die Herstellung der Barrierefreiheit.

Fördermittel für Energieeffizienz

Die genehmigten Gesamtbaukosten für den ersten Bauabschnitt belaufen sich auf 18,6 Millionen Euro. Davon wurden 3,6 Millionen Euro aus Fördermitteln des Energieeffizienz-EFRE-Programms der Europäischen Union bereitgestellt.

Blick in die Zukunft

Die Sanierung des Willers-Baus ist in drei Bauabschnitte unterteilt und wird insgesamt 52,7 Millionen Euro kosten. Nach dem Abschluss des ersten Abschnitts haben die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt bereits begonnen. Dieses soll bis Mitte 2027 fertiggestellt werden. Auch hier kommen erneut Fördermittel aus dem EFRE-Programm zum Einsatz. Der dritte und letzte Abschnitt wird die umfassende Modernisierung des Gebäudes abschließen.

Denkmal und Funktionalität vereint

Der Willers-Bau ist Teil eines Gebäudekomplexes, der eine historisch angelegte Gartenanlage umgibt. Die Kombination aus moderner Nutzung und sinnvoller denkmalpflegerischer Behandlung macht die Sanierung zu einem Vorzeigeprojekt für den Umgang mit historischen Bauten im Universitätsbereich.