Dresden - Wie gefährlich ist Alkohol am Steuer? Wie fühlt sich ein Überschlag im Auto an? Und worauf müssen E-Scooter-Fahrende besonders achten? Antworten auf diese Fragen gibt der 1. Verkehrspräventionstag der Polizeidirektion Dresden, der am 10. Mai 2025 von 11 bis 17 Uhr auf dem Parkplatz P1 am Rudolf-Harbig-Stadion stattfindet – bei freiem Eintritt.
Das Ziel: Verkehrssicherheit greifbar machen. Mit interaktiven Stationen und anschaulichen Vorführungen will die Polizei gemeinsam mit vielen Partnern für mehr Aufmerksamkeit im Straßenverkehr sorgen. Besonders für junge Menschen, Eltern und Kinder bietet der Tag spannende Einblicke und wichtige Informationen.
Besucherinnen und Besucher können ihre Reaktionsfähigkeit in verschiedenen Simulatoren testen – darunter ein Überschlagsimulator, ein Aufprallsimulator sowie Fahrrad- und Motorradsimulatoren der Landesverkehrswacht Sachsen e. V.. Rauschbrillen und VR-Technik simulieren die Wirkung von Alkohol oder Drogen am Steuer. Auch ein E-Scooter-Parcours der Firma Lime Micromobility steht zum Ausprobieren bereit.
Neben der Polizei sind zahlreiche Organisationen beteiligt: Die Unfallforschung der TU Dresden gibt Einblicke in ihre Arbeit, Feuerwehr und Rettungsdienste zeigen Technik und Fahrzeuge. Die Verbraucherzentrale Sachsen informiert über Versicherungen und Hinterbliebenenhilfe. Weitere Themen sind die Sicherheit an Bahnübergängen, die Sichtbarkeit bei Dunkelheit und der Schutz vor Autoeinbrüchen.
Für Kinder gibt es Fahrrad- und Roller-Parcours vom ADAC Sachsen und der Verkehrswacht Dresden. Ziel ist, auch bei den Jüngsten frühzeitig ein Bewusstsein für sicheres Verhalten im Straßenverkehr zu schaffen.
Im Vorfeld des Verkehrspräventionstags führt die Polizeidirektion Dresden vom 5. bis 9. Mai verstärkte Verkehrskontrollen in Dresden sowie in den Landkreisen Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge durch. Dabei stehen überhöhte Geschwindigkeit, Alkohol- und Drogenverstöße, Gurtpflicht sowie Ablenkung durch Smartphones im Fokus. Bereits am ersten Kontrolltag wurden bei 113 Fahrzeugen 64 Verstöße festgestellt – darunter zahlreiche Geschwindigkeitsüberschreitungen und Gurtmängel.
Die Polizeidirektion Dresden bedankt sich bei allen Mitwirkenden, darunter die Stadion Dresden Projektgesellschaft, die DEKRA, die Bundespolizei, das DRK, der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr, das Fraunhofer-Institut, der ADFC Dresden, die Dresdner Verkehrsbetriebe sowie die Freiwillige Feuerwehr Niedersedlitz.