Dresden - Die Feuerwehr Dresden wurde am 4. November 2025 zu insgesamt 25 Einsätzen alarmiert. Darunter befanden sich sechs Brandeinsätze, 17 technische Hilfeleistungen sowie zwei Fehlalarme, die durch automatische Brandmeldeanlagen ausgelöst wurden.
Besonders fordernd war ein Rettungseinsatz in Dresden-Cotta: Gegen 16:46 Uhr wurde ein 66-jähriger Mann in der Hörigstraße leblos vorgefunden. Er war mit dem Hals zwischen zwei Spitzen eines gusseisernen Zauns eingeklemmt. Sechs Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Übigau wurden gemeinsam mit Kräften der Rettungswachen Friedrichstadt und Löbtau alarmiert. Die Anfahrt gestaltete sich schwierig, da parkende Fahrzeuge den Weg versperrten.
Beim Eintreffen waren bereits ein Rettungswagen und ein Notarzt vor Ort. Die Feuerwehr befreite den Mann mit Muskelkraft aus seiner Zwangslage und unterstützte anschließend den Rettungsdienst bei der Reanimation im sogenannten High-Performance-Team. Während des Einsatzes traf die Ehefrau des Mannes ein und wurde durch ein Kriseninterventionsteam betreut. Der Kreislauf des Patienten konnte stabilisiert werden, bevor er in ein Krankenhaus transportiert wurde. Die Polizei übernahm anschließend die Ermittlungen zur Ursache des Vorfalls.
Nur wenige Stunden später rückte die Feuerwehr erneut aus: Gegen 23:26 Uhr wurde ein Kellerbrand in der Harthaer Straße in Neu-Omsewitz gemeldet. Dichte Rauchentwicklung machte ein Eingreifen mehrerer Atemschutztrupps notwendig. 35 Bewohner verließen das Gebäude eigenständig. Zur vorübergehenden Unterbringung wurde ein Bus der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) angefordert. Bis zu dessen Eintreffen übernahmen Rettungskräfte die Betreuung der Personen.
Zur Brandbekämpfung kamen zwei Strahlrohre und insgesamt acht Trupps unter Atemschutz zum Einsatz. Nach der Meldung „Feuer aus“ führten die Einsatzkräfte umfangreiche Belüftungsmaßnahmen durch. Sechs Personen wurden mit Verdacht auf leichte Rauchgasvergiftung untersucht, konnten aber vor Ort bleiben. Die Wohnungen wurden anschließend kontrolliert und an die Mieter übergeben.
Im Einsatz waren 46 Kräfte der Feuer- und Rettungswachen Übigau und Löbtau, die Stadtteilfeuerwehr Gorbitz, der U-Dienst, der B-Dienst sowie der Rettungsdienst Löbtau. Die Polizei hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen.