Mi, 16.10.2019 , 10:28 Uhr

Finanzielle Unabhängigkeit - So funktioniert’s

Finanziell unabhängig sein möchte wohl jeder. Doch was genau versteht man eigentlich unter dem Begriff, und wie kann man die finanzielle Unabhängigkeit erreichen? Die gute Nachricht: Mit ein paar Tipps ist dazu weder eine Erbschaft noch ein Lottogewinn nötig

Grundsätzlich geht es bei der finanziellen Unabhängigkeit darum, unabhängig von Staat, Institutionen oder Unternehmen eigenständig Einkommensquellen zu generieren. Das kann ganz unterschiedliche Ausprägungen annehmen:

Die einen investieren in Wertgegenstände, andere in Sparbücher, wieder andere in Immobilien. Vermehrt sich das Kapital von selbst und nicht durch Arbeit, spricht man von passivem Einkommen. Wer finanzielle Unabhängigkeit anstrebt, sollte sich ein konkretes Ziel festlegen. Beispielsweise arbeiten viele Menschen darauf hin, bereits mit 40 nicht mehr arbeiten zu müssen oder später von Renditen statt von der Rente zu leben.

Andere reduzieren durch bewusste und extreme Sparsamkeit ihre Lebenshaltungskosten, um dadurch mehr von ihrem Geld zu haben – dann spricht man von Frugalismus.

 

Die Grundlage für finanzielle Unabhängigkeit besteht darin, eigenes Geld zu verdienen und mit diesem Investitionen zu tätigen. Zunächst gilt es, so viel zu verdienen oder zu erwirtschaften, dass man Rücklagen aufbauen kann. Wer jeden Monat sein ganzes Geld ausgibt, kann nur schwer oder gar nicht auf finanzielle Unabhängigkeit hinarbeiten. In der Phase der Investition beginnt das investierte Geld langsam, für einen zu arbeiten. Während dieser Zeit dreht sich alles darum, ein erstes Vermögen aufzubauen bzw. vorhandenes zu mehren. Von finanzieller Unabhängigkeit spricht man, sobald man seinen Lebensunterhalt vollständig über Dividenden und Rendite bestreiten kann. Passives Einkommen lässt sich auf verschiedene Weisen generieren. Beispielsweise ist Affiliate Marketing für Betreiber von Websites mit großer Reichweite ein relativ simples Mittel, Geld zu verdienen.

Wesentlich lukrativer, aber auch mit Risiko behaftet, ist die Anlage eines Aktienportfolios:

Man investiert in verschiedene Fonds und ETFs und kann das dank Online-Brokern bequem vom Sofa aus erledigen.

Bevor man sich für eine Art der Geldanlage entscheidet, sollte man sich Zeit für eine umfassende Recherche nehmen.

Im Bereich Aktien lohnt es sich, erst den Markt zu sondieren und Ziele oder Limits festzulegen, um Verluste zu vermeiden.

Eine Faustregel lautet, nur in etwas zu investieren, bei dem man die Zusammenhänge versteht.

 

Weitere Tipps für passives Einkommen

Es schadet nie, möglichst früh damit zu beginnen, finanzielle Rücklagen zu bilden.

Als junger Mensch profitiert man bei Kreditinstituten von niedrigen Zinsen und guten Angebotskonditionen, die sich langfristig auszahlen. Dafür ist kein großes Gehalt nötig, auch kleine Beträge bringen einem dem Ziel der finanziellen Unabhängigkeit Cent für Cent näher.

Wer jeden Monat etwas vom Gehalt zurücklegt und zusätzlich einen Finanzplan aufstellt, hat einen ersten Schritt in Richtung finanzielle Unabhängigkeit gemacht.

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