Sachsen - Angesichts der Erdbebenkatastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion hat der Freistaat Sachsen an diesem Freitag eine Trauerbeflaggung angeordnet. Die Flaggen von Sachsen, Deutschland und Europa an den Dienstgebäude im Regierungsviertel in der Landeshauptstadt Dresden hängen auf halbmast.
Damit schließt sich Sachsen einer Anordnung des Bundes zur Trauerbeflaggung für die Dienstgebäude der obersten Bundesbehörden in Berlin und Bonn für diesen Tag an.
Fünf Tage nach dem katastrophalen Erdbeben in der Grenzregion Türkei/Syrien hoffen die etlichen Retter noch immer auf ein Wunder. Auch in der Nacht von Donnerstag und Freitag konnten die Helfer tatsächlich noch Überlende aus den zerfallenen Häusern bergen.
Unterdessen will das Deutsche Rote Kreuz am Freitag erste Hilfsgüter per Flugzeug ins Katastrophengebiet schicken. Ein weiterer DRK-Hilfstransport soll am Samstagvormittag als Lastwagen-Konvoi vom Logistikzentrum Berlin-Schönefeld aus starten. Auch eine Dresdner Hilforganisation hatte Pläne für Unterstützung in den nächsten Wochen bekanntgegeben. So sollen Mitarbeiter lokaler Partnerorganisationen der arche noVa in Nordwestsyrien Essen kochen und Trinkwasser bereitstellen. Menschen, die besonders betroffen sind, sollen auch Geld erhalten. Hinzu kämen Brot, Heizungen, Zelte, Plastikplanen sowie Haushalts- und Hygieneartikel, sagte eine Sprecherin auf Anfrage am Mittwochabend. (mit dpa)