Wie leben Menschen künftig auf dem Mond oder Mars? Diese Frage soll in der Deutschen Raumfahrtausstellung im Vogtland künftig erlebbar werden.
Studierende der TU Freiberg gestalten eine neue Station über Langzeitmissionen im All mit.
Nach Medieninformationen arbeiten Studierende des neuen Studiengangs „Weltraumtechnologien“ daran, Forschung für die Ausstellung in Morgenröthe-Rautenkranz anschaulich aufzubereiten. Gezeigt werden soll, wie ein dauerhafter Aufenthalt auf anderen Himmelskörpern funktionieren könnte – inklusive Energieversorgung, Lebensräume und Nutzung lokaler Rohstoffe.
Der Freiberger Bergbau-Experte und Mitbegründer des Studiengangs, Carsten Drebenstedt, erklärte, dass mehrere Nationen derzeit konkrete Langzeitmissionen vorbereiten. Ein Schwerpunkt in Freiberg sei die Frage, welche Materialien direkt auf dem Mond gewonnen werden könnten. „Erze, Mineralien oder Wasser könnten lokal abgebaut werden“, erklärte Drebenstedt.
Deutschland sei bisher nur in geringem Umfang an internationalen Weltraumprojekten beteiligt – dabei könnten Hochschulen wie die TU Freiberg «viel technisches Know-how beisteuern». Die neue Ausstellung soll genau das zeigen: Welche Beiträge aus Sachsen möglich sind und wie Mond- oder Marsbasen in Zukunft aussehen könnten.