Leipzig - Ein Schleuser wurde vom Landgericht Leipzig zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.
In einem Schleuser-Prozess um zwei Ukrainer hat das Landgericht Leipzig ein Urteil gesprochen. Der 37-jährige Hauptangeklagte wurde zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt. Das Verfahren gegen seine Frau und Mitangeklagte wurde gegen eine Geldauflage von 500 Euro eingestellt. Die beiden hatten im Mai fünf Menschen an der Grenze zu Weißrussland abgeholt und nach Leipzig gebracht. Diese Geflüchteten hatten zuvor je 1.300 Euro für ihre Schleusung bezahlt.
Der Hauptangeklagte versuchte offenbar, weiteres Geld zu erpressen und verletzte dabei einen 25-jährigen Afrikaner mit einem Messer.