Do, 08.02.2024 , 15:00 Uhr

Frühjahrsputz sorgt für weniger Chaos und bringt wieder Frische in die eigenen vier Wänden

Wenn das Frühjahr den Winter vertreibt, steht in vielen Haushalten der Frühjahrsputz auf dem Programm. Viel zu viel hat sich über die kalte Jahreszeit angesammelt und auch die flauschigen Kuscheldecken vom Sofa können wieder fast schon wieder in den Schrank. Aber wie beginnt man am besten mit dem Rundumschlag in Sachen Sauberkeit?

Klamotten-Check - manches kann auf den Flohmarkt

Ein Blick in den Kleiderschrank ist nach dem langen Winter ebenfalls wichtig. Vieles kann auf den Flohmarkt oder in den Altkleidercontainer. Generell gilt hier die Faustregel, dass alles, was länger als ein Jahr nicht getragen wurde, im Prinzip auch nächstes Jahr nicht getragen wird. Bei den Kindern kann es sogar noch schneller gehen, wenn die Sprösslinge rausgewachsen sind, gehören die alten Klamotten in andere Hände.

Aussortieren kommt vor Aufräumen

Bevor es ans Aufräumen und Putzen geht, sollte man sich erst einmal von alten Utensilien befreien. Wenn zu viel davon vorhanden ist, man keinen Keller besitzt oder dieser schon voll ist, lohnt es sich unter Umständen sogar für einen bestimmten Zeitraum einen Lagerraum zu mieten, um so mal richtig Platz zu schaffen. Viele Menschen kennen das Problem: Manche Dinge im Haushalt werden nur sehr selten genutzt (Werkzeuge, Gästebetten etc.) und entsorgen kann man sie auch nicht, da sie ja doch ab und an Verwendung finden. So ist mehr Platz vorhanden und dem Frühjahrsputz steht im wahrsten Sinne des Wortes nichts mehr im Wege.

Wichtige Reinigungsarbeiten - die werden sonst gern übergangen

Die Mehrheit der Deutschen macht einmal im Jahr einen Frühjahrsputz und dann kommen vor allem Ecken dran, die bei der täglichen Haushaltshygiene nicht erwischt werden. Dazu gehört beispielsweise die Befreiung der Ecken von Spinnweben, eine gründliche Reinigung der Heizung und das Auswischen aller Schränke.

Bei großen Wohnungen ist es sinnvoll, sich die Räumen aufzuteilen. Wer alleine putzt, sollte nicht alles am gleichen Tag machen. Besser ist es, Tag für Tag bestimmte Aufgaben zu erledigen (montags z.B. alle Heizkörper putzen, Dienstag ist Zeit für die Fenster usw.) und so Struktur in den Putzplan zu bringen.

Platz schaffen für neue Dekorationen

Zu Weihnachten schmücken macht glücklich, alles wirkt behaglich und ist angenehm beleuchtet. Spätestens wenn es an den Frühjahrsputz geht ist die Zeit gekommen, die Überreste der besinnlichen Zeit zu entfernen. Jetzt darf auch die letzte Lichterkette vom Fenster wieder in den Karton ziehen und die Weihnachtsmann-Figuren weichen langsam den Osterhasen.

Neue Dekorationen beleben den Alltag und stimmen fröhlich. Jede Jahreszeit hat aus menschlicher Sicht einige Besonderheiten. Unpassend zu dekorieren, kann die Emotionen durcheinanderwirbeln. So gelten Frühjahr und Sommer als belebende Jahreszeiten, werden aber durch die "Schwere" der Weihnachtsdekoration ausgebremst.

Nachdem die alte Deko entfernt wurde, wird es Zeit die Stellen zu putzen und für neue Deko-Ideen zu cleanen. Es gilt die Klebereste der Lichterketten am Fenster zu entfernen, Wachsreste wegzumachen und für klare und fettfreie Oberflächen zu sorgen.

Am Ende einmal durchwischen bitte

Erst wenn der Frühjahrsputz erledigt ist, kommt es zum letzten Schliff. Am Ende werden alle Teppiche noch mal gründlich am Balkon ausgeklopft und gesaugt, Parkett- und Holzböden werden gewischt. Jetzt ist auch die perfekte Zeit, um eine neue Versiegelung aufzubringen oder die Fugen im Bad mit etwas Fugenweißer aufzupeppen.

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