Mi., 29.01.2025 , 10:52 Uhr

Moderne Infrastruktur: Alle Schulen bald ans Netz angeschlossen

Glasfaserausbau „Stadtnetz 500+“ in Dresden abgeschlossen

Bis Mitte 2025 werden über 400 kommunale Gebäude an das Glasfasernetz angeschlossen. Bereits im Frühjahr sind alle Schulstandorte versorgt.

Dresden - Der Glasfaserausbau in der Landeshauptstadt Dresden erreicht einen wichtigen Meilenstein: Bis zum Frühsommer 2025 wird das Projekt „Stadtnetz 500+“ abgeschlossen sein. das teilte die Stadt Dresden mit. Bereits im Frühjahr sind alle rund 150 kommunalen Schulen der Stadt an das leistungsfähige Glasfasernetz angeschlossen. Seit dem Projektstart 2019 wurde eine moderne digitale Infrastruktur geschaffen, die zuverlässige Internetverbindungen für den Unterricht sichert.

Wichtiger Schritt für die digitale Bildung

„Mit der Fertigstellung des Glasfaserausbaus an unseren Schulen wird ein elementarer Meilenstein erreicht. Nun gilt es gemeinsam mit Land und Bund die finanziellen Voraussetzungen zu schaffen, um weitere Schritte nach vorn machen zu können“, betont Bildungsbürgermeister Jan Donhauser.

Durch die Anbindung an das Glasfasernetz können digitale Lernmethoden besser integriert und interaktive Lernplattformen effizient genutzt werden. Das steigert nicht nur die Unterrichtsqualität, sondern fördert auch die digitalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler.

Ausbau über Schulen hinaus

Das Projekt „Stadtnetz 500+“ umfasst insgesamt 423 kommunale Gebäude, darunter Museen, Bibliotheken, Feuerwachen und Bürgerbüros. Der Eigenbetrieb IT-Dienstleistungen übernimmt die technische Umsetzung. Damit stärkt die Stadt Dresden nicht nur ihre Bildungseinrichtungen, sondern auch weitere öffentliche Einrichtungen mit einer zukunftssicheren digitalen Infrastruktur.

Kosteneffiziente Umsetzung und nachhaltige Planung

„Die Fertigstellung der Anbindung aller Dienststellen der Verwaltung in diesem Jahr ist ein wichtiger Meilenstein für die Umsetzung durchgehend digitaler Prozesse in der Landeshauptstadt Dresden. Durch die enge Zusammenarbeit mit den städtischen Unternehmen wird dabei viel Geld gespart, da jede verlegte Leitung von allen genutzt und die Investitionsbedarfe so auf ein Minimum reduziert werden“, erklärt Jan Pratzka, Beigeordneter für Digitalisierung.

Der Dresdner Stadtrat beschloss das Projekt bereits im Juli 2019 mit einem Gesamtvolumen von rund 21 Millionen Euro. Finanziert wird es ausschließlich aus Eigenmitteln der Stadt. Eine Förderung durch Land oder Bund war aufgrund begrenzter Breitbandförderprogramme nicht möglich. Die Entscheidung für ein städtisches Glasfasernetz fiel unter anderem aufgrund langfristiger Wirtschaftlichkeitsvorteile und der Nutzung bestehender Netzstrukturen durch DREWAG GmbH, DVB AG und die Stadtverwaltung.

Mit dem Abschluss des Projekts „Stadtnetz 500+“ setzt Dresden ein starkes Zeichen für eine moderne, digitale Zukunft.