Mi, 12.06.2019 , 18:35 Uhr

Hitzige Diskussionen beim Sachsengespräch

Leipzig - Großer Andrang am Dienstagabend in der Uni Leipzig am Augustusplatz. Grund dafür war das Sachsengespräch. Jegliche Minister des Freistaat Sachsen kamen in die Messestadt, um gemeinsam mit den Bürgern über verschiedemste Themen zu diskutieren. 

Nach einer kurzen Eröffnung von Ministerpräsident Michael Kretschmer, verteilten sich die jeweiligen Minister in verschiedene Räume.

Somit war gewährleistet, dass jeder spezialistierte Antworten auf seine Fragen bekam.

Für Ministerpräsident Michael Kretschmer sind diese Versammlungen sehr wichtig um mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen.

Ein Thema waren die aktuellen Ergebnisse der vergangenen Europawahl, als die AfD Stärkste Kraft im Freistaat wurde.

Viele Bürger sind beunruhigt und haben Angst vor einem möglichen Rechtsruck, vorallem nach den Ereignissen wie in Chemnitz im vergangenen Jahr. Großer Redebedarf herrschte bei Thema Klima.

Angesprochen wurde die Demonstration um die Bewegung Fridays for Future und der Vergleich des Engagement zwischen der älteren und jüngeren Generation. Der Freistaat verfolgt im Rahmen des Energie- und Klimaprogramms 2012 das Ziel, die Emissoionswerte zu verringern.

 

Doch viele sind damit unzufriden, da weiterhin Braunkohle abgebaut wird, wie beispielsweise in der Lausitz. Doch Kretschmer hält weiter an dem aktuellen Plan fest.

Im Laufe des Abends betonte Kretschmer zudem, dass man nicht einfach handeln, sondern zuerst forschen müsse.

Da aktuell das Thema rund um den Klimawandel riesige Wellen schlägt, lädt das Ministerium zu einer Klimakonferenz am 22. Juni in die sportliche Fakultät ein um mit sächsischen Schülerinnern und Schüler über dieses Thema zu diskutieren.

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