Leipzig - Erneut haben Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in Sachsen mit Warnstreiks auf ihre Forderungen bei den laufenden Tarifverhandlungen aufmerksam gemacht. 

Am Mittwochmorgen haben rund 1.900 Beschäftigte bei BMW in Leipzig ihre Arbeit niedergelegt. Wie ein IG-Metall-Vertreter am Mittwoch sagte, dauerte der Streik etwa eineinhalb Stunden an. Weitere Warnstreiks waren nach Angaben der IG Metall in Dresden, Chemnitz und Wurzen geplant.

Die Gewerkschaft fordert acht Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber hatten vor wenigen Tagen ein Angebot gemacht, das unter anderem eine abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro vorsieht. Eine prozentuale Erhöhung der Gehälter stellten sie nur in Aussicht. Die Gewerkschaft pocht aber darauf und fordert ein neues Angebot. Einen neuen Verhandlungstermin gibt es noch nicht. (mit dpa)