Fr, 31.03.2017 , 09:31 Uhr

Fördermittel für Landesausstellung im Industriemuseum

Chemnitz – Die sächsische Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange ist am Donnerstag im Industriemuseum Chemnitz zu Gast gewesen.

Mit ihrem Besuch hat sie dabei einen der Ausstellungsorte für die „4. Sächsische Landesausstellung“ zum Thema „Industriekultur“ im Jahr 2020 in Augenschein genommen.

Während die Leitausstellung in sogenannten „Audi-Bau“ in Zwickau stattfinden wird, sollen andere Standorte in Westsachsen ebenfalls eingebunden werden. In Chemnitz gehören dazu das Sächsische Industriemuseum an der Zwickauer Straße und das Eisenbahnmuseum Chemnitz-Hilbersdorf.

Die Ministerin hatte bei ihrem Besuch ein besonderes Mitbringsel im Gepäck. Das Industriemuseum erhielt einen Förderbescheid über 500.000 Euro für die Gestaltung einer Sonderschau im Rahmen der Landesausstellung.

Der Direktor des Industriemuseums, Dr. Oliver Brehm, dankte der Ministerin für den Vertrauensvorschuss und skizzierte zugleich die kommenden Aufgaben. Ein grobes Kozept gäbe es schon für die Sonderausstellung – mit den jetzt zur Verfügung stehenden Finanzmitteln könne man nun an die Detailplanung gehen. Als Motto ist bereits „Schauplatz Maschine“ ausgegeben worden.

In die Konzeption sollen auch wichtige Partner wie die TU Chemnitz oder die Fraunhofer Institute eingebunden werden. Schließlich soll die Landesausstellung nicht nur die Innovationen der Vergangenheit, sondern auch die industrielle Gegenwart und Visionen für die Zukunft abbilden. Eine große Herausforderung wird es für das Museum sein, ihren Besuchern neue Aspekte zur Industriekultur näher zu bringen.

Die Teilnahme von Chemnitz an der Landesausstellung wird von den Beteiligten als ein weiterer Meilenstein für die Stadt und das Industriemuseum betrachtet. Sie liegt genau zwischen den Feierlichkeiten zum 857-jährigen Stadtjubiläum in kommenden Jahr und der Bewerbung von Chemnitz als Europäische Kulturhauptstadt 2025. Auch dazu will das Industriemuseum wichtige Beiträge leisten.

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