Do, 22.10.2020 , 10:55 Uhr

Kampagne "Bäume für den Bachwald" gestartet

Sachsen - Das Bachfest in Leipzig ist eine Tradition und jährlich kommen Tausende - auch internationale Gäste in die Messestadt, um Musik und Atmosphäre zu genießen. Allerdings sind die vielen Anreisen problematisch für das Klima. Deshalb soll nun ein 29 Hektar großer Wald mit dem Namen "Bach-Wald" entstehen.

 Zu Ehren von Johann Sebastian Bach soll am Westufer des Störmthaler Sees ein ganzer Wald entstehen.

Um dies möglich zu machen, haben das Bachfest Leipzig und die Stiftung "Wald für Sachsen" das ehrgeizige Spendenprojekt "Ein Wald für Bach" ins Leben gerufen.

In den nächsten Jahren sollen hier rund 126.000 neue Bäume und über 3600 Sträucher auf einer Fläche von 29 Hektar angepflanzt werden.

Eine Crowdfunding-Kampagne soll bis Anfang Dezember die ersten drei Hektar Wald finanzieren.

Dabei richtet sich die Kampagne an Personen, Institutionen sowie Gäste, Künstler und Liebhaber der Musik Bachs.

Bereits mit einer Summe von drei Euro kann ein Baum gespendet, gepflanzt und gepflegt werden.

Die Spender gehen bei der Aktion aber nicht mit leeren Händen aus, sondern erhalten verschiedene Präsente, bspw. in Form eines Fächers mit der Handschrift Bachs.

Die Bäume und Sträucher des geplanten Mischwaldes können im Jahr bis zu 290 Tonnen Kohlendioxid binden.

Bereits ab November dieses Jahres sollen die ersten Bäume gepflanzt werden.

Jährlich begrüßt das Bachfest im Sommer über 70.000 Gäste aus über 40 Nationen. Damit ehrt die Stadt Leipzig regelmäßig Johann Sebastian Bach, der bis zu seinem Tod im Jahr 1750 Thomaskantor war.

Mit der Anpflanzung des Bach-Waldes passiert dies in Zukunft auch in klimafreundlicher Form.

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