So., 15.10.2023 , 14:40 Uhr

Knapp 7 Millionen Euro für Dresdener Bio-Innovationszentrum

Dresden - Das sächsische Wirtschaftsministerium (SMWA) hat eine Förderzusage von etwa 6,71 Millionen Euro für den Bau eines zweiten Bioinnovationszentrums in Dresden-Johannstadt (BIOZ II) erteilt. Der Empfänger dieser Förderung ist die Technologie Zentrum Dresden GmbH, die in diesen Tagen den Förderbescheid erhalten wird.

 

Die finanzielle Unterstützung stammt aus den GRW-Mitteln (Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur) und wird für die Erweiterung des bereits 2004 eröffneten und seitdem nahezu voll ausgelasteten BIOZ I verwendet, wie der Medienservice des Freistaates Sachsens informiert. Der Neubau wird auf dem Gelände des ehemaligen Schulverwaltungsamtes in unmittelbarer Nähe zum Universitätsklinikum errichtet. Die Gesamtinvestition für dieses Vorhaben beläuft sich auf 18 Millionen Euro.

Wirtschaftsminister Martin Dulig sagte: "Die Biotechnologie, die Gesundheitswirtschaft und der Life-Science-Bereich sind Zukunftstechnologien mit großem Wachstumspotenzial für den Freistaat. In Dresden verfügen wir über ein leistungsfähiges Netzwerk von Forschungseinrichtungen in diesen Bereichen, darunter das Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik, das Max-Bergmann-Zentrum für Biomaterialien, das Zentrum für regenerative Therapien und das Biotechnologische Zentrum der TU Dresden. In den letzten Jahren sind aus diesen Institutionen wettbewerbsfähige Ausgründungen hervorgegangen. Um diese positive Entwicklung fortzusetzen, unterstützt der Freistaat die Erweiterung des BIOZ."

Auf einer Fläche von über 4.000 Quadratmetern werden attraktive Büro- und Laborflächen für Start-up- und Gründerunternehmen im Bereich der Biotechnologie entstehen. Dulig betonte: "Die Möglichkeit zur Anmietung solcher Flächen ist entscheidend für den Erfolg dieser Unternehmen. In der Gründungsphase können sie weder in den Bau eigener Infrastruktur investieren noch lange auf Mietoptionen warten, wenn sie ihre Chancen auf dem Markt nutzen möchten."